Die egoFM Themenwoche: Was ist Kunst?

Die egoFM Themenwoche: Was ist Kunst?

5 Dinge, die wir diese Woche gelernt haben

Aus den Highlights unserer Themenwoche "Was ist Kunst?" haben wir uns fünf Punkte herausgepickt, die wir diese Woche dazu gelernt haben.

Fünf Dinge über Kunst

1. Joseph Beuys und Sophie Scholl wurden im selben Jahr, innerhalb von nur vier Tagen, geboren.

Beide würden also dieses Jahr ihren 100. Geburtstag feiern. Im Weiße Rose Saal, dem Gerichtssaal der Verhandlungen und Verurteilung von Mitgliedern der Widerstandsbewegung Weiße Rose stehen dreizehn weiße Rosen für die Mitglieder. Aktuell ist hier außerdem Beuys Multiple Rose für Direkte Demokratie (1973) ausgestellt - eine einzelne rote Rose in einem Glasmesszylinder. Mehr zur Bedeutung dieser Rose und der Ausstellung "Ich strahle aus. 100 Jahre Joseph Beuys" erfährst du hier.

2. Die bekanntesten Gemälde von Marie Antoinette wurden von einer Frau gemalt.

Lange Zeit wurden Frauen ihre künstlerischen Fähigkeiten komplett abgesprochen, weswegen Künstlerinnen bis heute im Schatten der Männer stehen. Dabei entspricht die Unterrepräsentation keinesfalls der Realität. Ein Beispiel ist Élisabeth Vigée Le Brun. Sie ist bekannt für ihre Portraitmalereien, die dem Rokoko und später dem Klassizismus zugeordnet werden. Berühmtheit erreichte sie als Porträtmalerin von Marie Antoinette, was ihr den Zutritt einer renommierten Kunstakademien ermöglichte. Hier stellen wir dir noch elf weitere Künstlerinnen vor. 

3. Ein Teppich von Johanna Schütz-Wolff lag 60 Jahre in einem Depot, ehe er ausgestellt wurde.

In der Ausstellung "AU RENDEZ-VOUS DES AMIS" in der Pinakothek der Moderne wird aktuell ein Bildteppich der Künstlerin Johanna Schütz-Wolff gezeigt. Dieser war 60 Jahre lang überhaupt nicht zusehen, weil sich niemand dafür interessiert hat.  Dadurch, dass sich die Perspektive von Kurator*innen - genau wie die Perspektive der Gesellschaft - mit der Zeit ändert und nun beispielsweise auch Künstlerinnen der Moderne mehr Beachtung geschenkt wird, werden Werke, die vielleicht jahrelang in Depots lagerten, endlich ausgestellt. Mehr dazu, wie Kurator*innen von Museen entscheiden, wann welche Werke ausgestellt werden, erfährst du hier im Interview.

4. "Jacob de Gheyn III." von Rembrandt ist das am meisten gestohlene Gemälde der Welt.

Über Jahrhunderte hinweg wurden immer wieder berühmte Objekte aus Museen oder Sammlungen gestohlen. Manchmal ganz dreist und simpel, manchmal mit einem extrem ausgeklügelten Plan dahinter. Rembrandts "Jacob de Gheyn III." ist, nicht zuletzt aufgrund seiner kleinen Größe, sehr häufig gestohlen worden. Das kleine Gemälde zwar leicht zu stehlen, allerdings auch sehr bekannt. Es ist ziemlich schwierig für Dieb*innen, das Kunstwerk auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Deswegen tauchte es nach dem Diebstahl schon unter anderem unter einer Bank auf einem Friedhof oder auf dem Gepäckträger eines Fahrrades deponiert auf. Mehr über die spektakulärsten Kunstraube der Geschichte erfährst du hier.

5. Der Künstler Chris Burden ließ sich für sein Performance-Stück "Shoot" anschießen.

Da stellt sich natürlich die Frage - ist das Kunst? Und wie weit darf Kunst eigentlich gehen? Mehr dazu erfährst du hier in unserem Beitrag:
  • Was darf Kunst?

Übrigens - wir haben uns diese Woche auch etwas künstlerisch betätigt und uns an verschiedenen Kunststilen der Geschichte versucht:







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