Ein homoerotisches Piratenabenteuer? Say no more! Diese Serie ist ein absoluter Tipp.
Toxische Arbeitsplätze gibt es genug
Schön, wenn es auch anders geht. Mit gutem Gehalt, Sporträumen, Trommelkreisen und sogar einer eigenen Bibliothek. Blöd nur, wenn die Mitarbeitenden gar nicht lesen können… Wir befinden uns nämlich auf einem Piratenschiff.
Our Flag Means Death erzählt die Geschichte von Stede Bonett, einem reichen Grundbesitzer aus Barbados, der seine Familie zurücklässt, um sich seinen Traum zu erfüllen - Pirat zu werden. Und so unglaublich die Geschichte klingt: Stede Bonett hat es in echt gegeben. Und auch, dass er auf
Blackbeard trifft, der ihn unter seine Fittiche nimmt, ist tatsächlich so passiert. Alles andere drumherum ist zumeist frei erfunden.
Worum es in Our Flag Means Death geht
Blackbeard steckt in einer mentalen Krise. Das ganze Plündern und Morden wurde auf Dauer langweilig. Da kommt ihm die Abwechslung, die Stede mit seiner bunten Crew bietet, gerade Recht. Hier lernt auch er, dass Piraten eigentlich ganz bezaubernde Menschen sind, sie haben nur eine Menge Trauma zu verarbeiten. Hat man das erstmal geschafft, dann gibt es auch Platz für zärtliche Gefühle: In der ersten Staffel erleben wir die Anfänge einer zarten Liebe zwischen Stede und Blackbeard. In Staffel 2 Befinden wir uns in einem ausgewachsenen Beziehungsdrama - das allerdings romantisch und komisch zugleich ist. Du wirst eine Menge zu lachen haben, zum Beispiel als Blackbeard versucht, sich in der High Society zu beweisen, oder wenn ein knallharter Pirat gefühlvoll "La Vien Rose" singt.
Taika Waititi ist als Blackbeard eine Wucht, aber auch alle anderen Darsteller*innen schließt man sofort ins Herz. Es gibt zu Beispiel ein Wiedersehen mit Hodor von Game of Thrones oder auch Gastauftritte von Will Arnett oder Minnie Driver. Setz die Segel auf eine lustige, homoerotische Piratenreise - du wirst es nicht bereuen!
Am 15. März 2024 erscheint auf RTL+ dann auch die zweite (und leider letzte Staffel) der Serie.
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