Martin Kohl ist Organisator der deutschen Schatzsucher-Meisterschaft - und natürlich selbst begeisterter Schatzsucher.
Wir haben mit ihm über die Meisterschaft und das Schatzsuchen gesprochen.
"Wir haben einen Camping-Platz, auf dem wir uns für drei Tage treffen. Und da kommen etwa 500 Leute aus der ganzen Welt angereist, mit ihren Metalldetektoren. [...] Wir graben Objekte ein - Münzen - und die Teilnehmer müssen die dann finden."Die Teilnehmer*innen finden dabei schon auch mal andere Gegenstände, die dort verloren gingen.
"Da konnte ich tatsächlich mal auf einem Grabungsgelände einen römischen Bronze-Löwen finden. [...] Das ist natürlich schon ein Highlight, wenn so ein Stück 2000 Jahre im Boden liegt und man hält das dann als erster in der Hand."
"Es gibt sehr viele Leute, die suchen zum Beispiel am Strand. [...] Jeder kennt das, jeder hat mal einen Ring oder eine Goldkette verloren beim Schwimmen."In den Bundesländern gibt es verschiedene Gesetzte, wo gesucht und gefunden werden darf, daher sollte man sich hier im Vorfeld informieren.
"Man kann sich verschiedenen Suchervereinigungen anschließen, wenn man hier neu ist, damit man auch mitkriegt, was der rechtliche Rahmen ist."
"Das ist ein Gerät, was ein Magnetfeld in den Boden sendet und sobald ein metallischer Gegenstand in dieses Magnetfeld reinkommt, wird das abgelenkt und das Gerät wertet das aus und gibt das durch ein Tonsignal oder ein optisches Signal an den Nutzer zurück."Die einfachsten Geräte beginnen preistechnisch bei 300 Euro, nach oben gibt es keine Grenzen, also am besten vom Fachhändler beraten lassen.
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— LittleJohn MD (@LittleJohn_MD) May 22, 2020
"Es gibt verschiedene Orte in Europa und auf der ganzen Welt, wo noch Dinge verschwunden sind und offiziell nicht wieder aufgetaucht sind. Und da hat natürlich auch jeder die Hoffnung, dass er das vielleicht mal finden kann."
"Wir haben auf unserer Veranstaltung tatsächlich von kleinen Kindern bis zum Rentner, über Singles, über Familien, alles vertreten. Meistens Leute, die ein bisschen Individualisten sind, auch Leute die naturverbunden sind, weil das Hobby ja meistens in der Natur stattfindet. Meistens sehr aufgeschlossene Leute, mit denen man dann auch gut feiern kann." (lacht)
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