Du hast eine Idee, aber dir fehlt zur Umsetzung das richtige Werkzeug? Dann schau doch mal in einem Maker Space vorbei – einer öffentlich zugänglichen Werkstatt, die alles hat, was du benötigst.
DIY dir die Welt, wie sie dir gefällt
Die Palettenmöbel für den Balkon, das Holzregal für die Vinyl-Sammlung oder die Lieblingsjeans, die es in den Geschäften nicht mehr zu kaufen gibt – mit Do It Yourself ist ALLES möglich! Wir haben viele Ideen, was wir bauen, kreieren oder zusammenwerkeln könnten, doch oft scheitert es an der Umsetzung, denn zu wessen Grundausstattung gehören Stichsäge, 3D-Drucker oder Nähmaschine?
Das muss nicht das Aus für deine Idee bedeuten – setzte sie doch einfach im Maker Space um! Was das genau ist und was Bauen mit Bildung zu tun hat, erfährst du hier.
Was ist Maker Space überhaupt?
Seit Jahren geht der Trend immer mehr dahin, Dinge selbst zu machen, Do It Yourself lautet die Devise. Doch oft wissen wir nicht, wo wir unsere Ideen umsetzen können. Ganz zu schweigen davon, dass wohl kaum eine*r von uns, der*die gelegentlich mal gerne heimwerkelt, das nötige Werkzeug zu Hause hat. Genau hier knüpfen sogenannte Maker Spaces an. Ähnlich wie beim Co-working trifft man sich in offenen Werkstätten, um Projekte individuell umzusetzen. Florian Küster ist Geschäftsführer von
Maker Space in München und erklärt, welche Idee genau hinter der Bewegung steckt.
Der erste Maker Space wurde 2002 in den USA eröffnet, bevor circa zehn Jahre später die Macher*innen-Bewegung auch in Europa ankam. 2013 öffnete dann die erste öffentliche Werkstatt in Köln ihre Tore. Mittlerweile zählen wir um die 360 Orte im deutschsprachigen Raum, die all diejenigen, die selbst anpacken, bauen und werkeln wollen, besuchen können. Auch Schulklassen besuchen immer häufiger das Maker Space von Florian Küster in Garching, was die Art und Weise des Lernens zum Positiven verändert.
Artikel teilen: