Die besten Alben aus 15 Jahren egoFM

Die besten Alben aus 15 Jahren egoFM

15 Jahre egoFM

Von  Vitus Aumann
15 Jahre egoFM bedeutet nicht nur fantastische Songs, sondern natürlich auch herausragende Alben. Hier sind unsere 15 Favoriten.

15 Jahren egoFM - Kann man so viel fantastische Musik überhaupt in einer Liste zusammenfassen?

Naja, wir haben es immerhin versucht: Natürlich gab es in jedem einzelnen Jahr wesentlich mehr als nur ein Album, das einen Platz hier in dieser Liste verdient hätte. Aber nach vielen leidenschaftlichen Diskussionen voller guter Argumente und persönlicher Beleidigungen haben wir eine Auswahl zusammenbekommen, die die Musikredaktion zumindest davon abhält sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

Wir präsentieren: Unsere 15 Lieblingsalben aus 15 Jahren egoFM!



2008: Vampire Weekend - Vampire Weekend


vampire-weekend.jpg

Es reichen eigentlich schon die ersten drei Sekunden von "A-Punk" - allerspätestens dann weiß jeder Mensch, dass man es hier mit einer ganz besonderen Band zu tun hat. Mit ihrem nach ihnen selbst benannten Debütalbum begann der unaufhaltsame Aufstieg von Ezra Koenig und Kollegen zur vielleicht wichtigsten amerikanischen Indie Band seit The Strokes.





2009: The xx - xx

xx.jpg

Minimalistisch, atmosphärisch, düster: Mit xx haben die Londoner*innen einen damals einzigartigen Sound erschaffen, der die britische Musikszene regelrecht überrollte. Und auch heute noch ziehen "Crystalized", "VCR" und natürlich das legendäre "Intro" kompromisslos in den Bann.





2010: The National - High Violet

high-violet.jpg

Den Durchbruch hatten sie vielleicht schon geschafft, aber hier haben The National ihre Faszination auf Hochglanz poliert. Matt Berninger geht in seinen Texten das scheinbar graue Midlife Crisis Leben an, während die Dessners und Devendorfs einen düsteren Klangkosmos nach dem anderen in sich Zerfallen lassen. Ein Album voller großer Hymnen auf den richtig miesen Alltag.





2011: Florence + The Machine - Ceremonials

ceremonials.jpg

Hier wird der Begriff Wucht mal eben neu definiert:
Auf ihrem zweiten Album verwandelte sich Florence Welch endgültig in die glänzende Göttin des Indie Rocks. Songs wie "Shake it Out" und "Spectrum" kann man auch gute zehn Jahre später kaum hören, ohne in euphorisches Jubelgeschrei zu verfallen. 





2012: alt-J - An Awesome Wave

awesome-3.jpg

Einen Albumrelease später und plötzlich kannte jeder Mensch die Tastenkombination fürs Delta.
Zumindest auf einer britischen Tastatur. Mit ihrem Albumtitel wollten die Briten ständige Veränderung symbolisieren, aber eigentlich hatten alt-J schon mit dem Debütalbum alle großen Ziele erreicht.





2013: Portugal. The Man - Evil Friends

evil-friends.jpg

Irgendwann hat es dann eben doch nicht mehr gereicht "nur" die größte Rockband Alaskas zu sein: Zusammen mit Danger Mouse am Produktionstisch krempelten Portugal. The Man ihren Indie Rock zu einem psychedelisch angehauchten Pop um, der sie schnell zur neuen allgemein Lieblingsband der ganzen Welt machte 





2014: Jungle - Jungle

jungle.jpg

Es war ein ziemlich vertracktes Popmysterium: Niemand wusste so genau wer die Rätselhaften J und T überhaupt waren und warum ihre Musik so hochgradig süchtig machte. Aber auch wenn zumindest das erste Geheimnis mittlerweile gelüftet ist, begeistert der Nu Disco Sound aus der englischen Hauptstadt immer noch so sehr wie an Tag #01.





2015: Bilderbuch - Schick Schock

schick-schock.jpg

Mitten in den 2010er Jahren war die Wiener Schule nicht mehr aufzuhalten: Bilderbuch rauschten mit neuem Drummer, einzigartigem Sound und mehr Swag, als eigentlich erlaubt sein dürfte, heran. Und bei dem Tempo waren wir alle hoffnungslos schockver.... Verzeihung: schick-schockverliebt.





2016: Bon Iver - 22, A Million

boniiver.jpg

Die größte Überraschung in Albumform ist Kid A von Radiohead? Hier gibt's immerhin mal mindestens starke Konkurrenz. Statt weiter den verletzlichen Indie Folk der ersten beiden Alben weiter zu verfolgen, dekonstruiert Justin Vernon seinen eigenen Sound bis zum letzten Atom - was übrig bleibt ist ein Album, das sich jeglicher Genrebeschreibung entzieht und sofort als absolutes Meisterwerk gilt.





2017: Lorde - Melodrama

melodrama.jpg

Der Teenie Star ist erwachsen geworden, aber das Drama hat nie aufgehört: Nach dem riesigen Debüterfolg mit "Royals" hat sich Lorde erstmal zurückgezogen und lange am Nachfolger gearbeitet. Heraus kam ein meisterhaft produziertes Album über die Tücken des Erwachsenwerdens mit Songs, die gleichzeitig tieftraurig machen - nur um im nächsten Moment wieder in den Endorphinrausch zu treiben.





2018: Maribou State - Kingdoms in Colour

kingdoms.jpg

Raus aus London - rein in die große weite Welt. Für Kingdoms in Colour haben sich Maribou State auf große Weltreise begeben und so ziemlich jede gesammelte Inspiration in ihren Songs eingefangen. Der Trip rund um die Welt klingt nach chinesischen Saiteninstrumenten, texanischen psychedelic Gitarren und britischen Clubbeats. Und alles passt perfekt zusammen.





2019: Fontaines D.C. - Dogrel

dogrel.jpg

Wenn man diese Band mal gesehen hat, lässt sie einen nicht mehr los. Fontaines D.C. klingen auf ihrem Debüt gekonnt wuchtig, hat immer einen klaren Blick auf die Dinge und Hooks, die nicht mehr aus dem Gehörgang verschwinden wollen. Kein Wunder, dass sich die Iren ziemlich schnell die allerliebste Punk Band der Gegenwart nennen durften.





2020: Giant Rooks - Rookery

rookery.jpg

Ja schon klar: 2020 ging so ziemlich alles schief. Aber immerhin haben sich die Giant Rooks ihr Debüt so wenig wie möglich vermiesen lassen. Nach langer Wartezeit hat die Art Pop Band aus Hamm so ziemlich alle Vorschusslorbeeren gerechtfertigt und gezeigt, warum ihnen nicht nur die deutsche, sondern gleich die internationale Indie-Szene zu Füßen liegt.





2021: Arlo Parks - Collapsed in Sunbeams

arlo.jpg

Im wirklich allertiefsten Lockdown hat uns dieses Album so gut es ging die Lebensgeister zurückgebracht. Londons größte musikalische Hoffnung hat mit ihrem Debütalbum Radiohead, The Streets, The Supremes und noch viel mehr in einen Topf geworfen und ihren eigenen, ganz persönlichen Sound gefunden. Ein gleichzeitig düsteres, wie auch hoffnungsvolles Album, das uns gezeigt hat, dass vielleicht nicht alles wieder normal wird - aber auch nicht alles für immer so beschissen bleiben wird.





2022: Loyle Carner - hugo

hugo_0.jpg

Von Loyle Carner waren wir schon vieles gewöhnt - mit purem Hass mussten wir uns trotzdem erstmal arrangieren. Aber "Hate" ist nur der Anfang: Auf Hugo erzählt Loyle, wie er durch die Geburt seines Sohnes ein anderer Mensch wurde - und auch wie er langsam die zerstrittene Beziehung zum eigenen Vater wieder repariert hat. Eine beeindruckende Geschichte über das Vatersein, die Suche nach der eigenen Identität und eben auch über Vergebung, die sich jede*r zu Gemüte führen sollte.





Welche Alben hast du die letzten 15 Jahre rauf und runter gehört?

Verrat es uns via Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per WhatsApp-(Sprach)Nachricht an die 089 360 550 460.



▲ Zurück zum Anfang



Noch mehr spektakuläre Musik im Stream

Klick auf das Bild und du landest direkt im egoPURE Stream, wo du ohne viel Werbung so viel Musik kostenlos streamen kannst, um auch die nächsten 15 Jahre musikalisch up to date zu sein.

online-radio-mit-alternativer-musik-abseits-vom-mainstream.jpg

Design ❤ Agentur zwetschke