Wie Zauberei: Leichte Tricks zum Nachmachen

Wie Zauberei: Leichte Tricks zum Nachmachen

Ein bisschen Magie für deine nächste Party

Ein paar kleine Kniffe für deine Halloweenparty, nächste große Familienfeier oder einfach für einen Moment extra Magie.

Wir wissen ja: Zauber*innen verraten ihre Geheimnisse nie. Doch weil die Welt der magischen Bluffs, Tricks und Kniffe so viel Spaß macht, möchten wir dir die kleinen Finessen nicht vorenthalten. Und deshalb haben wir ein paar super einfache, magische Tricks für Anfänger*innen rausgesucht.

Lord of the Ring

Der Trick ist so simple wie magisch: Ein Ring, der durch ein Gummiband gefädelt ist, wandert quasi per Geisterhand über das Band, von der einen Seite zur anderen. Einfach WOW!

Dafür brauchst du

  • Einen Ring
  • Ein dünnes, längeres Gummiband


Dieser Trick ist nicht nur super einfach, du kannst ihn auch mit jedem beliebigen Ring deiner Zuschauer durchführen und das ohne große Vorbereitung:

  1. Dafür einfach ein dünnes, längeres Gummiband durch den Ring ziehen und den Großteil des Bandes in deiner linken Hände verstecken.
  2. Mit der rechten Hand nimmst du einfach das andere Ende des Gummibandes in die Hand und straffst es.
  3. Der Ring muss an der linken Seite des gestrafften Bands liegen, also da, wo das Band in deiner Hand versteckt ist.
  4. Anschließend gibst du ganz vorsichtig und langsam zunehmend mehr des versteckten Bands frei, sodass das gestraffte Band immer lockerer wird.
  5. Ein bisschen Hokuspokus - und schon wandert der Ring auf mysteriöse Weise wie von allein. 



Die magischen Asse

Ein einfacher Kartenstapel wird auf vier Stapel verteilt – und plötzlich taucht auf jedem Stapel oben ein magisches Ass auf!

Dafür brauchst du

  • Nur ein einfaches Kartenset (und ein unbedarftes Publikum)


Hierfür benötigst du keinerlei besondere Vorbereitung oder Übung, nur ein bisschen Ruhe und Konzentration:

  1. Zuerst einmal sortierst du – unter Verschluss der Öffentlichkeit – alle vier Asse aus dem Kartenstapel heraus, legst sie beiseite und mischt die restlichen Karten. Anschließend legst du die Asse ganz oben auf das Kartendeck.
  2. Mit diesem Stapel gehst du dann zu deinem Publikum. Zeige kurz (aber unbetont und unauffällig), dass die Karten gemischt sind, indem du sie umdrehst und zeigst, aber nicht bis zu den vordersten (den Assen) auffächerst.
  3. Teile die Karten in vier Stapel. Die Asse sollten auf dem Kartenstoß ganz links sein.
  4. Beginne beim rechten Stapel und teile deinem Publikum deine nächsten Schritte mit: Zunächst wirst du von diesem Stapel die obersten drei Karten nach unten, an das Ende des Stapels legen.
  5. Daraufhin nimmst du die obersten drei Karten dieses rechten Stapels und legst sie jeweils eine auf die anderen drei Kartenstöße.
  6. Dies machst du auch mit den nächsten Stapeln und arbeitest dabei deinen Weg von rechts nach links – bis du bei dem mit den vier Assen angelangt bist.
  7. Indem du auch hier die ersten drei Karten auf die Unterseite des Stapels legst, nimmst du die drei weg, die von den anderen Stapeln auf diesen gelegt wurden. Zuletzt verteilst du auch hier die drei obersten Karten auf die anderen Stapel (und zwar drei der Asse).
  8. Und Abrakadabra – decke jeweils die oberste Karte auf und wie durch Magie sind nur Asse zu sehen!



Der geheimnisvolle Strohhalm

Fast so gut wie schweben lassen – der Strohhalm dreht sich auf dem Flaschendeckel, ohne dass du ihn berührst oder anpustest. It's magic!

Dafür brauchst du

  • Einen Plastikstrohhalm
  • Eine Flasche
  • Eine Serviette


Super einfacher Trick dank physikalischer Gesetze (am besten so bald wie möglich vorführen, bevor die EU Plastikstrohhalme endgültig verbietet):

  1. Nehme einen Strohhalm aus einem Glas und leg ihn auf den Deckel einer geschlossenen Getränkeflasche.
  2. Du tust plötzlich aber ganz überrascht, weil der Strohhalm noch nass ist. Deshalb nimmst du die Serviette und trocknest ihn ab - aber in Wahrheit lädst du ihn dabei nämlich elektrisch auf.
  3. Lege den Strohhalm zurück auf den Deckel und erkläre, dass du ihn ohne Hilfsmittel und Anpusten bewegen kannst. 
  4. Wenn du deine Hände daraufhin in die Nähe des Strohhalms bewegst, kannst du ihn ganz einfach lenken - ganz ohne Berühren. Der Zauber der Physik!



Asche zu Asche

Dieser Zaubertrick ist vor allem dann möglich, praktisch und verblüffend, wenn du ihn mit rauchendem (und betrunkenem) Publikum machst.

Dafür brauchst du

  • Nur ein bisschen Asche und etwas Glaube an die Magie 


Und so einfach geht's:

  1. Fordere einen aus dem Publikum auf, seine Hände offen und mit den Handflächen nach unten vor seinen Körper zu halten.
  2. Tauche deinen Zeigefinger anschließend deutlich in den Aschebecher – dabei ist jedoch der Knackpunkt: Der Zuschauer darf nur einen Finger sehen und nicht, dass du in Wirklichkeit auch deinen Mittelfinger in die Asche tauchst.  
  3. Male mit deinem Zeigefinger einen Aschepunkt auf einen der beiden Handrücken. Teile deinem Gegenüber mit, du könntest mit etwas Konzentration und Magie die Asche durch seine Hand wandern lassen.
  4. Fuchtele etwas über seinen Händen herum (auch gerne mit etwas Zauberspruch ähnlichem Gemurmel).
  5. Wie wenn du aus deiner Konzentration gerissen wurdest, erinnere deinen Gegenüber daran, seine Hände weiter hochzuhalten, indem du seine beiden Hände mit deinen etwas nach oben nimmst – und mit dem Mittelfinger dabei einen Aschefleck auf die Handinnenseite malst.
  6. Nach etwas weiterem Gemurmel pustest du magisch den Aschefleck vom Handrücken und wendest seine Hände – und TADAAA, wie durch Geisterhand scheint die Asche die Hand durchwandert zu haben.



Der schwebende Geldschein

Dieser Trick ist nicht nur extrem einfach, er ist auch gut als Wette um den verwendeten Geldschein geeignet.

Dafür brauchst du

  • Einen Geldschein
  • Ein Geldstück


Simpler Trick, der mit ein bisschen Übung und Fingerfertigkeit deine Zuschauer (am besten eignen sich Betrunkene) verblüfft:

  1. Zeige deinem Publikum, dass der Geldschein echt ist und nicht manipuliert wurde. Es kann dabei auch gerne ein Schein von einem der Zuschauer sein, damit das Ganze noch glaubwürdiger wirkt. 
  2. Halte unauffällig bereits eine Münze in deiner Handfläche, ohne dass es jemandem auffällt. 
  3. Falte den Geldschein einmal der Länge nach zusammen. Lege dabei die Münze an eine Seite des umgeklappten Geldscheins, aber achte darauf, dass dein Publikum dieses nicht bemerkt.
  4. Jetzt balancierst du den Schein auf deinen beiden Daumen. Da auf einem Ende des Scheins die Münze liegt, ist diese Seite schwerer. Nachdem du ihn erfolgreich balanciert hast, kannst du den Finger auf der anderen Seite wegnehmen.
  5. Und Hokuspokus - der Zuschauer weiß nichts von der Münze und wird glauben, dass der Schein „schwebt“.



Stift wegzaubern

Harry Potter kann zwar mehr als Stifte verschwinden lassen, aber er wäre nach diesem Trick trotzdem ein bisschen stolz auf dich.

Dafür brauchst du:

  • Einen dünnen, länglichen Gegenstand (z.B. Stift oder Zigarette)
  • Einen weiteren kleinen Gegenstand (z.B. Stiftkappe oder Münze)

Am besten davor gut üben und dann Leute in der Bar beeindrucken:

  1. Achte darauf, dass dein Publikum nicht vor dir steht, sondern seitlich beziehungsweise schräg.
  2. Lege die Münze auf eine Hand und lenke die Aufmerksamkeit durch deine Worte auf sie.
  3. Benutze den Stift als „Zauberstab“ und bewege deine Hand so, als würdest du den Gegenstand verzaubern.
  4. Die Zuschauer denken, dass die Münze verzaubert wird, in Wahrheit aber steckst du bei der „Zauberbewegung“ schnell den Stift hinter dein Ohr.
  5. Und SUPRISE - der Stift ist wie weggezaubert.
  6. Wiederhole für den Extra-Effekt die "Zauberbewegungen" - und zaubere den Stift wieder herbei. 



So sieht's dann aus...

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