Es gibt tausende Gangsterfilme, zig True Crime Podcasts und: oft sind sie die Lieblingscharaktere in Serien: Bösewicht*innen! Aber warum eigentlich?
Warum faszinieren uns Verbrechen und "das Böse" so?
Die Faszination von Kriminalfällen, Bösewicht*innen oder sonstigem Grusel lässt sich tatsächlich evolutionsbiologisch erklären: Man spricht von der "morbiden Neugier", also einer Neugier für grausames Verhalten und Täter*innen. Indem wir uns damit auseinandersetzen, zu welchen Gräueltaten Menschen fähig sind, bereiten wir uns unterbewusst auf Gefahren vor. Dies ist eine mögliche Antwort auf die Frage. Andere sagen aber auch, es liegt an unserer Angstlust. Nervenkitzel. Endorphine.Empathie oder Halo-Effekt
Oft sind Bösewicht*innen die spannendsten oder beliebtesten Charaktere. Schurk*innen mögen wir dann, wenn wir verstehen, warum sie so handeln - wir entwickeln Empathie mit ihnen.Wenn wir wiederum weniger über die Handlungsmotive von Bösen wissen, diese jedoch mit gewissen Merkmalen versehen werden, wie etwa dass sie charmant, intelligent oder attraktiv sing, dann handelt es sich um den Halo Effekt. Dabei überstrahlen diese gewissen Merkmale andere Attribute, wie zum Beispiel "böse", wie ein Heiligenschein und wir nehmen die Schurk*innen positiver wahr, als sie es eigentlich verdient haben.
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