Egal ob Mode, Essen oder Reisen, mit ihren Tipps haben Influencer*innen starken Einfluss - und der muss laut der französischen Regierung künftig reguliert werden.
Hoher Einfluss von Influencer*innen
Welche Klamotten sind angesagt? Wo soll ich in den Urlaub hinfahren oder was mache ich mir zu essen? Früher hat uns da vor allem Fernsehwerbung beeinflusst. Heute öffnet man einfach Instagram. Wer uns da aber Antworten auf diese Fragen gibt: Influencer*innen. 21 Prozent der Deutschen haben laut einer Studie schon mal ein Produkt gekauft, dass jemand auf Social Media beworben hat. Influencer*innen haben also einen ganz schön hohen Einfluss, das haben mittlerweile ja auch Unternehmen erkannt. Mit diesem Einfluss geht aber auch ganz schön viel Verantwortung einher.
In Frankreich soll es deshalb jetzt fixe Regeln für Influencer*innen geben.
Immer wieder kommt es nämlich vor, dass Werbung nicht als Werbung gekennzeichnet ist – auch bei uns in Deutschland. Die französische Regierung legt die Regeln aber nicht einfach nur fest. Stattdessen hat der Wirtschaftsminister Frankreichs ein YouTube Video hochgeladen – quasi fast schon selbst ein Influencer – mit dem Titel "J'ai besoin de vous" also "Ich brauche Sie".
Denn die französische Bevölkerung kann die Regeln mitbestimmen.
Bis Ende Januar werden auf einer Website Vorschläge gesammelt und Französ*innen können an einer Umfrage teilnehmen. Da geht es dann zum Beispiel um die möglichen Rechte und Pflichten von Influencer*innen, den Schutz von geistigem Eigentum, also Urheber*innenrecht, oder auch den Verbraucher*innenschutz. Daraus soll dann der Verhaltenskodex entwickelt werden.
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