Die egoFM Themenwoche: Zeit

Die egoFM Themenwoche: Zeit

5 Dinge, die wir diese Woche gelernt haben

Aus den Highlights unserer Themenwoche Zeit haben wir uns fünf Punkte herausgepickt, die wir diese Woche dazu gelernt haben.

Speed Watching hilft beim Zeitsparen


Ja - so was gibt's wirklich. Dabei versucht man, möglichst zügig Filme, Serien und Videos wegzubingen, in dem man sie schneller abspielen lässt. Speed Watching funktioniert zum Beispiel bei YouTube-Videos. Unter "Einstellungen" kannst du die Wiedergabegeschwindigkeit auf das doppelte Tempo erhöhen. Und bei Netflix kannst du Serien und Filme bis zu 1,5-fach schneller wiedergeben - zumindest auf Computern und in den neuesten Versionen der Netflix-Mobil-App auf Android- und iOS-Geräten. Wo und wie du im Alltag noch Zeit sparen kannst, haben wir dir hier aufgezählt.

...aber eigentlich kann man gar keine Zeit sparen!


Das hat der Zeitforscher Karlheinz Geißler festgestellt. Denn wenn wir Zeit sparen könnten, könnten wir sie ja am Ende des Lebens irgendwie wieder dranhängen. Auch vom Zeitmanagement hält der Zeitforscher generell nichts. Er erklärt, dass "Zeitmanagement" eigentlich nichts anderes ist als "Uhrzeiterziehung" - etwas völlig Unnatürliches. Schließlich kommt kein Mensch mit einer Uhr auf die Welt. Kinder lernen die Uhrzeit beispielsweise spätestens in der Schule kennen. Was Karlheinz Geißler noch alles über die Zeit erforscht hat, kannst du hier im Interview nachhören. 

Chaos durch Zeitreisen?


Nach neusten Studien lautet die Antwort tatsächlich Nein. Denn laut Forscher*innen wären Zeitreisen möglich, ohne dabei die Zukunft zu beeinflussen. Die Rede ist vom Großvaterparadoxons: Dieses besagt, dass eine Person, die in der Vergangenheit ihren eigenen Großvater tötet, in der Zukunft nicht mehr existiert und darum auch nicht mehr in seine eigene Zeit zurückkehren kann. Aber selbst wenn man den Großvater tötet – das heißt nicht, dass die Zukunft sich verändert. Klingt erst mal unmöglich, ist mathematisch gesehen aber nicht weniger wahrscheinlich, wie das die eigene Geburt verhindert wird. Mehr dazu erfährst du hier.

Nehmen wir uns zu wenig Zeit zum Schlafen, können wir es verlernen


Das hat die Prof. Dr. Jürgen Zulley herausgefunden. Lebensbedingungen, Belastungen am Tag und andere Umstände können dazu führen, dass wir nicht einschlafen. Wird das zur Gewohnheit, kann es dazu führen, dass man komplett falsch mit dem Thema Schlaf umgeht. Es gibt sogar Schlafschulen in denen du lernen kannst, mit der Zeit besser umzugehen, um das Schlafen sozusagen wieder zu lernen. Mehr dazu erfährst du hier im Interview.

Manchmal liegen wir mit unserem Zeitgefühl einfach komplett falsch

Ein Beispiel gefällig? Im Herbst 1888 mordete Jack The Ripper in London und versetzte eine ganze Stadt in Angst und Schrecken. Er (oder sie?) wurde nie gefasst und bis heute ist man sich nicht ganz sicher, wer hinter dem gruseligen Pseudonym steckt. 1889 und auch noch ein paar Jahre danach, gab es in London weitere Morde, die auf das Profil von Jack The Ripper passten. Allerdings gehen Forscher*innen heute davon aus, dass es sich hierbei nur um Nachahmer*innen handelte. Und weißt du, was 1889 noch passiert ist? Nintendo wurde gegründet! Klar, das hatte noch nichts mit Videospielen zu tun, denn Nintendo produzierte damals Spielkarten, aber der Grundstein für das Unternehmen war gelegt. Noch ein Beispiel? 1863 wurde die Londoner Tube eröffnet - und im selben Jahr wurde die Sklaverei in den USA abgeschafft. 

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    Alle Highlights kompakt zum Nachhören mit Vicky.

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