Unsere liebsten Comfort Binge-Serien

Unsere liebsten Comfort Binge-Serien

Serieninspiration aus dem egoFM Team

Hast du auch diese eine Serie, die du in und auswendig kennst und trotzdem - oder gerade deswegen - immer wieder anschaust? Eine absolute Comfort Binge-Serie eben.


Was ist Comfort Binge?

Egal ob beim Wäsche aufhängen, während des Abendessens oder nach einem anstrengenden Tag auf der Couch - eine Comfort Binge-Serie geht einfach immer. Es ist diese eine Serie, die man immer wieder rauskramen kann, auf die Verlass ist, die uns nicht enttäuscht - einfach unser Serien-Anker. Schon die ersten Sekunden der Titelmelodie genügen, um ein positives Gefühl auszulösen. Und weil wir die Handlung sowieso schon so gut kennen, braucht die Serie auch nicht unsere komplette Aufmerksamkeit und wir können einfach mal runterkommen und den Kopf ausschalten. 

Vertraute Personen und altbekannte Handlungen geben uns ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, fast wie Nachhause kommen.

Die Figuren auf dem Bildschirm sind über all die Zeit quasi schon wie Freund*innen geworden und wir haben eine parasoziale Beziehung zu ihnen aufgebaut. Was das genau bedeutet und ab wann solche Beziehungen gefährlich werden, das hat uns Professor Holger Schramm im Interview erklärt, das komplette Gespräch mit ihm gibt's hier.

Außerdem sind Comfort Binge-Serien ein sicherer Weg raus aus der Überforderung, die man verspüren kann, wenn die Flut an Serien auf Netflix, Disney+, Prime Video und Co. einen überrollt. Minimaler Aufwand, größtmögliches Vergnügen - so beschreibt die Autorin und US-Journalistin Alexis Nedd Comfort Binging. Aber genug Erklärung, hier kommen unsere liebsten Serien zum immer wieder rewatchen.

Unsere liebsten Comfort-Binge Serien




Laura (Marketing): Friends, How I Met Your Mother, Scrubs, Sex and the City

Friends, weil sie lustig ist und irgendwie nah am Leben (für mich) und ich die Charaktere liebe. Aber genauso auch How I Met Your Mother, weil es quasi das modernere Friends ist. Und was auch immer geht ist Scrubs, weil der Humor genau meiner ist und es eine der wenigen Serien ist, wo ich richtig lachen muss. Macht mir also immer gute Laune. Sex and the City geht bei mir auch immer, weil Klassiker aus der Jugend. Mhmm ich glaub mir würden noch viel mehr einfallen, deswegen höre ich jetzt auf zu überlegen.

Elise (Moderation): Gummibärenbande

Gummibärenbande… Verzeihung, aber wessen inneres Kind flippt nicht aus bei "mutig und freundlich, so tapfer und gläubig…"?!?!?!


Fabian (Musik- & Kinoredaktion): Star Trek

Das ist einfach: Star Trek, in allen Variationen. Ursprünglich ja so was wie eine Western-Serie im Weltall, hat sich Star Trek zu einer Art Wohlfühl-Utopie gemausert. Es gibt kein Geld, die unterschiedlichsten Spezies und Geschlechter arbeiten in harmonischem Einklang Seite an Seite – und dass selbst mit den brutalen, kriegerischen Klingonen Frieden geschlossen wird, lässt auf die Zukunft hoffen. Die Geschichten, die in Star Trek erzählt werden, sind noch dazu immer humanistisch, meistens philosophisch und nie einseitig. Manches erinnert uns auch daran, uns selbst nicht allzu ernst zu nehmen, und zueinander lieb und nett zu sein. Und was Besseres kann eine Serie doch gar nicht erreichen, oder?

Honorable Mentions: Akte X und Detektiv Conan.

Julian (Musikredaktion): The Office

Ein paar Sitcom-Klassiker kann ich tatsächlich immer anschauen. Ich bin generell einer, der sich nur ganz schwer für was Neues entscheiden und dann auch committen kann (zuletzt The Bear), und nach minutenlangem Teaser- und Trailer-Sichtungen, kann es passieren, dass ich dann recht schnell wieder bei The Office lande. Einfallslos? Ja. Trotzdem immer wieder lustig und wholesome? Auch ja. Und wollen wir am Ende nicht alle genau das? Jemanden, der uns gut fühlen lässt und uns zum Lachen bringt und befriedigt zurücklässt? That's what she said!



Übrigens: Es gibt nicht nur Serien, die wir liebend gerne immer wieder sehen. Unsere liebsten Wohlfühlfilme findest du hier.


Anna F. (Moderation): This Is Us

Per Zufall bin ich vor zwei Jahren oder so bei This Is Us hängengeblieben und habe die Serie ständig und überall geschaut: abends auf dem Sofa, beim Wäsche aufhängen, beim Boden wischen, teilweise beim einkaufen... ich war absolut süchtig und tief traurig, als sie zu Ende war. Ich schau sie immer wieder gerne, aber nicht von ganz vorne, sondern suche mir Lieblingsfolgen raus, die ich mittlerweile schon mitsprechen kann.

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Vitus (Musikredaktion): Die Simpsons, Gossip Girl, Neon Genesis Evangelion

Puh also da gäb's ein paar. Erstmal Die Simpsons. Warum? Wegen dem Planet der Affen Musical. Und "Nukular". Und dem Kleinhirnmalstift. Simpsons gehen einfach immer und überall.

Abgesehen davon kommt's natürlich auf die Stimmung an: Wenn's was lockeres für Nebenher sein darf, dann wahrscheinlich Gossip Girl. Da ist natürlich nicht alles gut dran gealtert, aber der Soundtrack ist immer noch top, die Dramen schön mitreißend und die ganz schlimmen Fremdscham-Szenen kann man ja mittlerweile auch überspringen.

Und wenn ich natürlich mal wieder Lust auf komplettes Chaos im Kopf hab, dann muss der millionste Rewatch von Neon Genesis Evangelion sein. Mittlerweile kenn ich wahrscheinlich jede Szene auswendig, werde aber trotzdem nicht müde dabei zuzuschauen, wie die Serie noch ganz harmlos als gigantische Roboteraction anfängt und dann langsam aber sicher komplett in psychologischen Horror abdriftet.

Anne (Online-Redaktion): Mad Men

Meine persönliche Serie zum Comfort-Watching ist Mad Men – ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Okay, eine kleine Warnung vorab: Es braucht am Anfang ein bisschen Zeit, um reinzukommen, aber es lohnt sich so sehr! Grob gesagt geht es um eine Werbeagentur in den 60er-Jahren in New York, in der die (extrem komplexen) Charaktere entsprechend der Zeit mit Themen wie Zigarettenrauchen, Alkoholkonsum, Sexismus, Rassismus, aber auch zum Beispiel der Popkultur konfrontiert sind. Es geht um amerikanische Werte, den Clash zwischen Generationen, aber auch ganz persönliche zwischenmenschliche Themen.

Und auch wenn Mad Men in einer Zeit vor fast 60 Jahren spielt, sind die Handlungsstränge und Themen weiterhin relevant. Mad Men wird immer als eine der besten Serien aller Zeiten betitelt, für mich ist es DIE beste. (Ich könnte noch weiter fangirlen, hör jetzt aber langsam mal auf... Wobei – hab ich schon über das krasse Costume Design und die fantastischen Schauspieler*innen gesprochen?)

Wenn du Serien wie The Crown, The Marvelous Mrs. Maisel oder BoJack Horseman magst, ist Mad Men definitiv zu empfehlen – aktuell leider aber nur gegen Aufpreis bei den gängigen Streamingdiensten zu bekommen.


Du bist kein Comfort Binger und stattdessen auf der Suche nach neuen Serien? Einen Überblick über die besten Serien, die 2024 erscheinen, bekommst du hier.


Lola (Moderation): Dr. Who, Parks and Recreation, Family Guy uvm.

Ok, das wird jetzt etwas länger, ich bin nämlich ein großer Fan davon, Serien mehrmals zu schauen. Ganz vorne dabei ist natürlich Dr Who. Viele Stories versteht man erst so richtig, wenn man die Show nochmal ansieht (River Song Storyline, Face of Boe, etc). Zum 60. Jubiläum der gab es übrigens ein großes Special - oder besser gesagt: drei große Specials! Alle Infos dazu hier.

Dann kommen die Serien, die mich einfach glücklich machen, die sich anfühlen, als würde man alte Freunde wieder besuchen. Dazu gehören bei mir: Parks and Recreation, 30 Rock, The Good Place, Veronica Mars, Gravity Falls, Firefly, Avatar, It's always sunny in Philadelphia, Curb Your Enthusiasm oder The IT Crowd. Aber eine Serie gibt es, die ich tatsächlich jeden Tag gucke, oder besser höre: Zum Einschlafen schaue ich nämlich immer Family Guy.

Miriam (Online-Redaktion): Modern Family

Keine Frage - Modern Family. Ich kann nicht sagen wie oft ich die Serie schon durch geschaut habe, aber sobald ich am Ende bin starte ich quasi wieder von vorne. Ich liebe eigentlich jede einzelne Figur, kann vermutlich jeden Dialog mitsprechen und muss immer noch an meinen liebsten Stellen lachen. Ich schau Modern Family wenn ich krank bin, ich schau Modern Family wenn ich nachts um vier vom Club nach Hause komme und Pommes esse, ich schau Modern Family wenn ich nach nem langen Tag meinen Kopf ausschalten will und ich schau Modern Family wenn es mir einfach nur gut geht. Die Serie ist so herzlich und so komisch zugleich, man kann sie einfach nur lieben.  

Ungefähr so kannst du dir das vorstellen:

@conbul what is y’alls fav series?! #fy #modernfamily #modernfamilyedit ♬ modern family - costa⭐️

Und ja, zwischendurch schau ich natürlich auch viele andere Serien, aber Modern Family ist einfach mein All Time Favorite zu dem ich immer wieder zurück komme und meine Comfort Watching Serie Nr. 1. 



Anna T. (Online-Redaktion): Schitt's Creek

Erstmal Shoutout an meine Kolleg*innen, dass so viele meiner liebsten Comfort-Serien bereits genannt wurden: Modern FamilyParks and RecreationThe Office und The IT-Crowd zählen auch zu meinen absoluten Immer-wieder-Must-Watchs.

Was seit Neuestem auch zu meinem Comfort Binge-Katalog gehört: Schitt's Creek. Es geht um eine sehr reiche Familie, die plötzlich sehr, sehr arm ist und in einem madigen kleinen Städtchen unterkommen muss. Dabei müssen die Exzentriker*innen erst lernen, mit den Eigenheiten der Stadtbewohner*innen klarzukommen - und umgekehrt natürlich.
Ich finde einfach alles an der Serie so schön, herzerwärmend und lustig. Das Outro mit seinen Bläsern löst in mir ein unglaubliches Geborgenheitsgefühl aus, Moira Rose ist in meinen Augen eine absolute Stilikone, Alexis' weirde Gestik habe ich selbst übernommen und sowohl Davids Zynismus, als auch die oft auftretende Verzweiflung von Johnny sprechen mir einfach aus der Seele. Kurzum: Schitt's Creek ist inspirierend, witzig, rührend!

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Sabi (Redaktion): Friends, Pumuckl

So no one told you life was gonna be this way *klatsch klatsch klatsch klatsch*. Keine Ahnung, wie oft ich den Friends-Titelsong schon gehört hab. Weil: ich skippe ihn tatsächlich fast nie, denn mitklatschen ist irgendwie Pflicht. Friends ist für mich Komfort pur, ich bin mit der Serie groß geworden, hab mit ihr Englisch gelernt und – no pun intended – tatsächlich einige Freund*innen durch sie gefunden. Leider sind einige Dinge wirklich nicht gut gealtert, aber ich schaue die Serie trotz allem noch sehr gerne.

Genauso viel Wohlfühlfaktor hat für mich außerdem Pumuckl. Auch damit bin ich groß geworden und was soll ich sagen, der Meister Eder ist einfach eine Ikone! Die neuen Folgen sind auch sweet, aber wenn ich die Zithermusik der alten Folgen hör, fühl ich mich direkt daheim.




Comfort Binging soll übrigens sogar einen positiven Effekt auf unsere Psyche haben, denn beim Binge Watching wird Dopamin produziert. Aber wie immer gilt: alles in Maßen. Denn Binge-Watching kann auch Angstzustände, Depressionen und Einsamkeit verstärken.

Was ist deine absolut liebste Comfort Binge-Serie?

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