Tame Impala bei egoFM

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Das Interview zum Nachhören

Moderatorin Sandra hat in ihrer Sendung Chelsea Hotel Kevin Parker, den kreativen Kopf hinter Tame Impala, zur neuen Platte interviewt.

Die australische Psychedelic-Rockband mischt nicht nur ihre lokalen Charts auf, sondern kann sich mittlerweile auf der ganzen Welt an nicht zu verachtender Berühmtheit erfreuen.

Eine Antilope auf Erfolgskurs

Ihr schneller Erfolg passt zu ihrem Namen: Tame Impala ist eine afrikanische Antilopenart. Das Alphatierchen unserer ganz besonderen Antilopen-Gang aus Australien heißt Kevin Parker. Er ist nicht nur Sänger und Songwriter, er spielt auch alle Instrumente - zumindest im Studio. Live braucht er dann doch Unterstützung von seinen Mitmusikern.
  • Tame Impala im Chelsea Hotel
    Das Interview zum Nachhören

2020 ist schon jetzt das Jahr von Tame Impala


Am 14. Februar ist das neue Album von Tame Impala The Slow Rush erschienen.

Es war ein ganzes Stück Arbeit, meint Kevin Parker:

"It feels good. I got so far to go. […] It feels like my life can begin again."

So ein Album erfordert natürlich immer eine enorme kreative Leistung.
Diese Kreativität bezieht Parker überwiegend aus Tagen, an denen es ihm nicht so gut geht.

"Somedays you wake up and you feel like you have nothing to give. And I think, it's times like those it's more likely that a song comes to me. Because I can never really sit down and write a song. If I did that, it wouldn't be very good."

Eigentlich sollte ihm das Songwriting leicht fallen. Schließlich hat er weltweit Erfolg und ist frisch verheiratet. Doch nicht immer lässt sich der Erfolg à la Sex, Drugs and Rock 'n' Roll auskosten, wie man es sich vielleicht vorstellt.

Denkt er zurück, gab es sogar Zeiten, in denen Parker die Entwicklungen in seinem Leben Angst machten. 


"2008. That's when I got a record deal and it was kind of like my life changed. And I didn't really take the time to appreciate it. I was kind of just scared of this new life and I didn't really get the time to enjoy it."

Was bringt die Zukunft für Kevin Parker?

Mittlerweile hat sich Kevin Parker aber an sein Leben als von Indie-Fans wie Mainstream gleichermaßen gefeiertes musical genius gewöhnt. Komplett entspannt begegnet er der Zukunft aber auch nicht. Auch 2020 gibt es Fragen, die ihn beschäftigen.

"I guess it's where I'll be. […] At the moment we [Parker und seine Frau] are loving just floating around. […] It's interesting to imagine where we'll be. But we decided that we'll have each other. So in a way there's no reason to be afraid."

Ein schöner Gedanke. Das hört man auch in seinen neuen Songs.

Was wird sein und wo werden wir sein?

Fragen, über die auch Kevin Parker nachdenkt, gerade in Bezug auf die Klimaerwärmung. Auf jeden Fall will er Teil der Lösung sein. Im Rahmen dessen, was er zu bieten hat.

"I wanna do something constructive. And the only thing I have to offer is my music. So, if there's something I can do, I am ready to work." 

Ganz offensichtlich macht sich der Sänger viele Gedanken, sowohl über die Vergangenheit, als auch über die Zukunft. Und er hat buchstäblich hochfliegende Träume, wie seine Bucket List verrät:

"I really wanna go to space one day."

Wir wünschen ihm, dass sich dieser Traum erfüllt. Zumindest, wenn es irgendwann umweltfreundliche Raketen gibt.

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