Im egoFM Programm sprechen wir übers Thema "Ohne Fans keine Bands". Hier erfährst du, was das Team selbst darüber denkt.
Von wem bist du absoluter Fan - und warum?
Anna F. (Moderation)
Meinen Kindern. Auch. Aber eigentlich von Jason Orange von Take That. Weil er so toll tanzen kann und so toll aussieht und so toll indisches Essen gegessen hat in der MTV Homestory 1993.
Vitus (Musikredaktion)
Wie viele darf ich nennen? Alsoooooo Radiohead, Big Thief, Boygenius, PJ Harvey, Lorde, Caroline Polachek und The xx wären auf jeden Fall schonmal mit dabei.
Laura (Marketing)
George Michael, weil ich seine Musik seit ich denken kann immer mit meinem Papa gehört habe. SEEED, weil sie nach wie vor die beste Musik machen und ich dazu mit meiner Family und Freunden immer abgehe. Und natürlich von meinem Hund, weil er mein Babyyyyy ist.
Marlen (Sales)
Sohn, mag ich sehr sehr sehr - diese elektronisch-melancholischen Klänge hauen mich jedes Mal um.
Sabi (Redaktion)
Die Frage ist eher, von was nicht! Ich glaube ich bin mit dem Fangirl-Gen zur Welt gekommen und könnte deshalb wirklich sehr lang darüber reden. Dauerbrenner ist die Serie
Friends und aktuell am meisten fasziniert bin ich von koreanischer Musik. Also kleinere Indie-Bands wie Se So Neon, aber auch K-Pop Gruppen wie BTS oder Seventeen. Ich find's einfach unglaublich spannend, sich auch mal mit nicht-westlichen Perspektiven zu beschäftigen und es macht einfach Spaß, was soll ich sagen, mit meinem Fangirl-Gen kann ich gar nicht anders.
Anna T. (Online-Redaktion)
Natürlich von meinen Freund*innen <3 <3 <3 haha kleiner Spaß, natürlich nicht. Also wenn nun wirklich jemand nichts besseres zu tun hat, als mir eine Knarre an den Kopf zu halten um meiner aller liebste Lieblingsband in Erfahrung zu bringen, dann würde ich Metronomy sagen. Ich liebe es, wie sich die Band für jedes Album eine neue Challenge setzt und sich nicht ständig - trotz ihres großen Erfolgs mit
The English Riviera nicht von Mal zu Mal selbst kopiert. Joe Mount (Frontmann von Metronomy) ist meiner Meinung nach wirklich eines der größten musikalischen Hirne auf diesem Planeten und Drummerin Anna Prior ein absolutes DJ-Vorbild.
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Wie weit bist du schon als Fan gegangen, beziehungsweise was war deine größte Fan-Aktion?
Anna F. (Moderation)
Kurz zusammengefasst: Geburtstagsliebesbrief an Jason von Take That. Fatales Englisch. Nie eine Antwort erhalten. Ich liebe ihn trotzdem.
Vitus (Musikredaktion)
Ich habe mal eine Nacht am Flughafen verbracht um den frühen Flug von Budapest nach Köln zu erwischen, weil ich unbedingt boygenius live sehen wollte. Dann bin ich drei Tage später noch in den Zug nach London gesprungen um mir das Ganze nochmal anzuschauen
Laura (Marketing)
Habe als 7-Jährige mit meiner Schwester einen Brief und ein Bild an George Michael geschrieben und gemalt. Wir haben ihn gefragt, ob er nicht zu uns nach Hause kommen kann und an dem Geburtstag von meinem Papa für uns im Wohnzimmer singen kann. Dazu haben wir ihn gemalt in unserem Wohnzimmer. Völlig logischer Wunsch halt... er hat leider nur eine signierte Autogramm Karte zurückgeschickt...
Marlen (Sales)
Hab vor 20 Jahren die ersten Konzert in München gesehen. Hab seit dem echt viele Konzerttickets/Festivalbänder in einem immer größer-werdenden Schuhkarton gesammelt, mittlerweile etwas ausgeblichen aber kann sie nicht wegwerfen.
Sabi (Redaktion)
Ich bin in meiner ersten Uniwoche spontan für eine Filmpremiere von Jennifer Aniston extra nach London geflogen. Hat sich gelohnt (siehe unten).
Anna T. (Online-Redaktion)
Ich habe mich bei einem Radiosender reingesneakt, um Künstler*innen wie Arctic Monkeys, Chet Faker oder Metronomy zu interviewen hehehehehehehehehe und ich hab mein Kind nach meiner Lieblingsschauspielerin benannt.
Wie unterstützt du deine Lieblingskünstler*innen?
Vitus (Musikredaktion)
Häufiges, finanziell unvernünfitges Verhalten am Merchstand.
Laura (Marketing)
Wenn mir ein Konzert oder eine Band richtig taugt, dann kaufe ich das Merch.
Marlen (Sales)
Mich findet man im Publikum tanzend, jubelnd, meist zufrieden. No audience -No Bands.
Sabi (Redaktion)
Indem ich ihre Musik höre, am besten nicht nur bei Streamingdiensten, sondern auch auf Platte. Oder eben live bei Konzerten. Und weil ich nicht einfach so am Merchstand vorbeigehen kann, sondern dort meistens auch nochmal Geld ausgebe, damit ebenfalls.
Anna T. (Online-Redaktion)
Kaufe mir richtige Lieblingssongs als MP3, schreibe über sie bei egoFM, like (fast) all ihre Postings auf Social Media und wenn ich das Gefühl habe, dass die Menge im Publikum nicht laut genug klatscht und woooht setze ich noch ein bisschen was drauf. Ja, denke damit rette ich die Musikwelt.
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Was war dein schönster Fanmoment?
Anna F. (Moderation)
Das war garnicht meiner, sondern der meines Mannes. Ich habe ihn mal überrascht und ihn mit zu einer Pressekonferenz genommen, bei der Bud Spencer sein Buch vorgestellt hat. Vor dem Venue stand der Mannschaftsbus von Argentinien. Francesco dachte, er trifft gleich Maradona. Dann wurde es "nur" Bud Spencer und Francesco hat vor Erfurcht kein Wort rausgebracht. War aber neben Carlo Pedersoli (aka Bud Spencer) der einzige Italiener im Presseraum und hat über seine WItze als erster gelacht, weil er sie verstanden hat, bevor der Dolmetscher übersetzt hat. Bud und Francesco hatten da irgendwie ne Connection - es gab ein Foto im Anschluss, das jetzt gerahmt im Wohnzimmer steht. Liebe es!
Vitus (Musikredaktion)
Da gabs zum Beispiel den Moment beim Sziget Festival als plötzlich Lorde und Caroline Polachek zusammen auf der Bühne standen. Oder als ich mal Julien Baker in einem Interview gefragt hab warum sie meinen Lieblingssong von ihr eigentlich nie spielt und sie ihn dann später auf dem Konzert dann plötzlich einfach DOCH gespielt hat
Laura (Marketing)
Im Aufzug mit Marteria fahren und übers Angeln sprechen (nicht dass ich davon ne große Ahnung hätte, aber man kann so tun.. Regenbogenforelle und so)...
Sabi (Redaktion)
Als meine Internetfreundin aus Norwegen, die ich einen Tag davor zum ersten Mal in echt getroffen habe, und ich zusammen Jennifer Aniston bei besagter Filmpremiere in London getroffen haben. Wir haben ein Foto zusammen gemacht und dann hat sie uns gefragt, ob wir Zwillinge sind...wir waren zwar sehr verwirrt, weil WIR SEHEN WIRKLICH SEHR UNTERSCHIEDLICH AUS aber alles gut Jen, ich verzeih dir.
Anna T. (Online-Redaktion)
Viele denken bestimmt, dass es ein wahnsinnig großer Fanmoment sein muss, die Lieblingskünstler*innen persönlich zu treffen. Nicht für mich, ehrlich gesagt. Mein Herz pocht dabei jedes Mal so sehr, dass ich - wenn ich nicht muss - eher gar nichts sage und mich verstecke. Die schönsten Momente sind für mich, die Band vom Publikum aus zu beobachten, wenn sie wirklich Spaß haben beim Auftreten. Wie cheesy klingt das? Als ob ich deren stolze Mutter wäre, haha aber ist halt so.
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