Die besten (egoFM) Songs aus 2008

Egal in welchem Jahr man ganze zehn Jahre zurückblickt, die Playlisten aus dem jeweiligen Jahr sind immer mit einer fetten Nuance "Ach, damals! Alles so gut" angereichert. Das war 1990 so, das war 2005 so, ebenso wie 2017, genauso wird es auch 2028 der Fall sein wird. Dennoch - beim Erstellen der Playlist mit Songs aus 2008 war die Nostalgie extrem. Extrem gut.
Vielleicht auch einfach wegen der Tatsache, dass nicht nur das Jahr an sich ein unfassbar gutes Musikjahr war, sondern auch weil es hier auch um den Start von uns, also dem Sendestart von egoFM geht. 

Was hätten wir denn da zum Beispiel...

Die Crystal Castles zum Beispiel - die gab es ja auch mal in einer Zeit, in der sich die beiden Mitglieder Ethan Kath und Alice Glass noch nicht bis auf den Tod gehasst haben. Wirklich aufgelöst haben sich die Crystal Castles nicht - Ethan macht halt einfach ohne Alice, dafür aber mit einer Edith Frances weiter. Aber hast du das schon mal gehört? Ne, ne. Die Crystal Castles von damals sind und bleiben die einzig wahren. 
Oh, oder Amadou & Mariam, die haben 2008 ihren Erfolgssong "Sabali" veröffentlicht, der in der Zukunft noch einige Male geremixt wurde und dadurch ins öffentliche Licht geraten ist. Von Miike Snow oder Theophilus London, zum Besipiel. Das Original ist so zum Heulen schön. Wusstest du, dass die beiden blind sind und sich in dieser großen weiten Welt aber dennoch gefunden und lieben gelernt haben? O! M! G!

Santigold hätten wir da auch noch in der Liste - obwohl die damals eigentlich noch Santogold hieß. Erst seit Februar 2009 ist sie unter ihrem aktuellen Künstlernamen unterwegs - der Grund für die Namensänderung war ein Namensstreit, den sie vor Gericht verloren hat. 
Auch große Wiederhörensfreude (wobei der Track ja nie wirklich verhallt ist, weder in der privaten, noch im egoFM Programm) gab es mit "Heartbreaker" von Metronomy. Der richtig große Durchbruch mit The English Riviera (2011) stand erst noch bevor. "Heartbreaker" ist dennoch der Lieblings-Metronomy-Song der Herzen. 
Portishead hatten 2008 auch noch einiges zu bieten. Nämlich ein ganzes Album - Third. Und zwar das bis dato letzte Album. Fast genauso lang haben wir auch schon nichts mehr von Pete and The Pirates gehört - die veröffentlichten das erste Album Little Death 2008 und das letzte One Thousand Pictures 2011. Doch kein Grund zu heulen: Die haben sich lediglich umbenannt und sind heute als Teleman unterwegs.

2008 ist auch das Jahr, in dem Born Ruffians mit ihrem Album Red, Yellow & Blue debütiert haben. Ein ziemlich gutes Album - konnten uns nicht zwischen "Hummingbird", "Little Garcon" und "I Need A Life" für diese Playlist hier entscheiden, haben uns dann einfach auf letzteren Song festgesetzt. Für MGMTs Durchbruch sind wir 2008 ein Jahr zu spät dran - Oracular Spectacular kam 2007 raus. "Kids" konnten wir trotzdem in der Playlist unterbringen, weil der Soulwax Remix eben erst 2008 rauskam. 
Konk von den Kooks ist nach wie vor ein wichtiges Werk in der Karriere der Band - darauf zu hören zum Beispiel "Always Where I Need to Be", "Do You Wanna", "Gap", "Stormy Weather", "Love It All", "Sway", "Shine On", "One Last Time"... ach, eigentlich alle Songs sind auch heute noch hartnäckig im Ohr.

2008 - deine Hymnen

Im Jahr 2008 veröffentlicht Vampire Weekend das selbstbetitelte Debütalbum. Darauf zu hören: Eigentlich nur Hits. Zum Beispiel eben "A-Punk". Außerdem in den Ohren geblieben: "That's Not My Name" von den Ting Tings. Eigentlich war der Song schon auf dem Album We Started Nothing aus 2007 zu hören, doch erst im nächsten Jahr folgt die That's Not My Name EP. Das lassen wir so mal gelten. Außerdem ganz groß: Das erste Album der Foals, Antidotes. Was haben wir die Engländer mit Songs wie "Cassius" lieben gelernt. Bis heute.

Auch Chairlift sind mit der Hymne "Bruises" am Start. Der Song, der kurze Zeit später für den ein oder anderen Werbespot benutzt wurde und damit an Bekanntheit gewann, war erstmals dem Debütalbum Does You Inspire You zu hören. Achja, und dann gab es 2008 auch noch "Walking On A Dream" von Empire of the Sun, der heute noch in den Indie Clubs dieser Welt rausgeballert wird. Genauso "Paper Planes" von M.I.A., "Par Avion" von FM Belfast oder "Sky and Sand" von den Kaklbrüdern. Groß wurde letzterer Song erst mit dem Film Berlin Calling aus 2011, in dem Paule auch die Hauptrolle übernimmt. Veröffentlicht wurde "Sky and Sand" allerdings tatsächlich schon 2008. 
Ha, und da wären dann auch die Kings of Leon mit ihrem Schlager "Sex on Fire" zu hören, der 2008 noch nicht allen auf den Sack - pardon - die Nerven ging.

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Jetzt genug geschwelgt - jetzt musst du dir die Playlist einfach nur noch anhören...

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