Sie sind Millionen wert, haben tausende Follower*innen auf Social Media und führen ein Leben im Luxus. Wenn du jetzt denkt, die Rede ist von Promis, dann liegst du zumindest schon mal halbrichtig - es geht zwar um Promis, aber nicht um menschliche…
Boris Johnson, Liz Truss, Rishi Sunak - ja ja, über die britischen Premierminister*innen in letzter Zeit kann man schon mal schnell den Überblick verlieren. Wie gut, dass es in der Downing Street 10 – ihrem offiziellen Wohn- und Amtssitz - wenigstens eine Konstante gibt: Kater Larry. Beziehungsweise, sein offizieller Titel: Oberster Mäusejäger des vereinigten Königreichs (Chief Mouser to the Cabinet Office).
Über 12 Jahre lebt er schon dort. Ursprünglich, um die Rattenplage einzudämmen.
Mittlerweile haben sich seine Aufgaben laut der offiziellen Website der Regierung leicht verändert: "Larry verbringt seine Tage damit, Gäste im Haus zu begrüßen, Sicherheitseinrichtungen zu inspizieren und antike Möbel auf Schlafqualität zu testen".
Für die Premierminister*innen ist ein gutes Verhältnis zu Larry übrigens essentiell: Zu Zeiten von David Cameron gab es Gerüchte, die beiden würden sich nicht verstehen. Das musste er schnell klarstellen:
"It gives me the opportunity to put a rumor to rest as well. And the rumor that somehow I don't love Larry. I do. And I have photographic evidence to prove it." - David Cameron
Auf dem Foto liegt Larry auf seinem Schoß. Dass Liz Truss nur 49 Tage im Amt war, hat viele Gründe. Aber vor allem auch folgenden: Streicheln lassen hat sich Larry von ihr nicht.
Bird is the word
Als Iggy Pop seinen Kakadu am Straßenrad von Florida gekauft hat, hat er sicher noch nicht geahnt, dass er später mal Werbegesicht werden würde. Aber mal von Anfang: Biggy Pop - so heißt er, sein indonesischer Molukkenkakadu - und Iggy treffen sich vor über 12 Jahren. Der Musiker sieht ihn bei einem Straßenhändler in einem Käfig mit Hühnern und weiß schnell: er muss ihn da rausholen und mit nachhause nehmen. Schließlich lebt es sich in einer Villa mit fünf Schlaf- und fünf Badezimmern ein wenig angenehmer – selbst für einen Kakadu.
Seitdem hängt – beziehungsweise fliegt – Biggy bei ihm rum.
Aber er lässt sich nicht nur von ihm durchfüttern, nein nein, Biggy ist selbst mindestens genauso fleißig, wie sein Besitzer. Er engagiert sich auch für andere Tiere! Seit ein paar Jahren ist er Maskottchen und Markenbotschafter für eine australische Tierklinik. Das Zeil: Mehr Aufmerksamkeit für die Rettung von einheimischen Tieren. Dafür wirbt er mit einer eigenen Biersorte Biggy Pop Hop und ist sogar auf Skateboards abgedruckt – passend zu seinem Punk Papa.
Apropos, natürlich hören Iggy und Biggy auch zusammen Musik. Auf seinem eigenen Instagramaccount – Biggy hat über 100.000 Follower – gibt's alle paar Monate mal Videos, in denen sie zusammen tanzen oder Iggy ihm vorsingt:
Werbegesicht und Social Media Star, wir warten dann mal, bis Iggy und Biggy zusammen auf Tour gehen.
Der oberste Mäusefänger
Bird is the word
Royal Dogs
Miau (Taylor's Version)
Die Kokain-Hippos
Royal Dogs
775 Zimmer, einen eigenen Koch, der dir jeden Tag Delikatessen auftischt – selbstverständlich nur auf blankpoliertem Porzellan - und einen eigenen Psychologen, an den du dich jederzeit wenden kannst. Das alles gibt es im Buckingham Palace. Also bestimmt auch für die Royals… aber vor allem auch für die königlichen Haustiere.
Queen Elizabeth II. war bekannt für ihre Liebe zu Hunden. Ihr Biograf schreibt "Sie mochte Hunde, Pferde, Männer und Frauen – und zwar genau in dieser Reihenfolge." Klar, dass es ihren Corgis an nichts fehlen durfte, inklusive Weihnachtsgeschenke. Über 30 hatte sie während ihrer Herrschaft – den ersten bekam sie zum 18. Geburtstag. Zwischenzeitlich waren es sogar 6 auf einmal – aber die Queen wusste natürlich immer genau, wer wer ist.
Die Corgis gehören genauso zu den Royals wie die Kronjuwelen. Es gibt sogar einen Film über sie: Royal Corgi.
Im Alter merkt aber auch die Queen, dass sie sich nicht mehr ausreichend um alle Hunde kümmern kann und will irgendwann keine neuen mehr. Ihre letzten zwei Corgis akzeptiert sie nur unter der Bedingung, dass sich ihr Sohn Prinz Andrew nach ihrem Tod um sie kümmert. Aber keine Sorge, im Buckingham Palace gibt es weiterhin Hunde. König Charles hat nämlich auch welche – zwei Jack Russel Terrier. Und die genießen den Luxus genauso wie die Corgis der Queen.
Miau (Taylor's Version)
Was haben Elon Musk, Jeff Bezos und Bill Gates gemeinsam? Ja, sie alle sind angeblich schwierige Chefs. Und – vielleicht geht das Hand in Hand? - Sie gehören zu den reichsten Menschen der Welt. Aber Menschen mal hin oder her, was uns noch viel mehr interessiert: wer sind denn die reichsten Tiere der Welt? Dafür gibt es jedes Jahr die Pet Rich List. Und immer wieder darauf vertreten: Die Katzen von Taylor Swift – die Cat Lady der Popmusik.
Drei Stück hat sie mittlerweile: Meredith Grey, Olivia Benson und Benjamin Button – alle benannt nach Taylors Lieblingsserien- und Filmcharakteren.
Allein Olivia Benson hat ein Vermögen von 97 Millionen Dollar. Und das nicht, weil ihre Besitzerin Album nach Album raushaut. Nein nein, Olivia und Co. haben sich ihr Geld selbst erarbeitet: Sie treten in Musikvideos auf, spielen in Werbungen mit und haben sogar eigenen Merch - und mit eigenen Merch meinen wir T-Shirts im offiziellen Taylor Swift Shop. Der hat es sogar auf die große Leinwand geschafft:
Da kann einem der Fame schnell mal zu Kopf steigen, wenn man zu den einflussreichsten Haustieren der Welt gehört. Taylor Swift kann sich von ihren Katzen übrigens noch ganz schön was abschauen: sie selbst liegt auf der Forbes Liste der reichsten Frauen der USA nämlich "nur" auf Platz 34.
Die Kokain-Hippos
Nilpferde und Kokain. Auf den ersten Blick haben die beiden nicht so viel gemeinsam. Aber eins, beziehungsweise einer, vereint die beiden dann doch: Pablo Escobar. Drogenboss und… Hippo-Fan. Den Begriff Haustier dehnt er etwas aus: Auf seinem Anwesen in Kolumbien hat er in den Achtzigern einen eigenen Zoo mit Giraffen, Tigern, Elefanten und Zebras – alle illegal importiert.
Schließlich schmuggelt er auch noch vier afrikanische Nilpferde ins Land.
Nach seinem Tod werden die Tiere vermittelt oder gestohlen. Oder sie brechen aus. Denn die Zäune rund um den Zoo werden abgebaut – obwohl die Kokain-Nilpferde, wie sie in Kolumbien genannt werden, noch dort sind. Die fliehen in eine Flusslandschaft und lassen sich dort nieder.
Aus vier sind mittlerweile über 100 geworden. Die Regierung befürchtet, dass es bis 2050 über 1.500 werden könnten. Während die Tiere in Afrika eine bedrohte Art sind, schaden sie in Kolumbien allerdings dem Ökosystem. Und sind noch dazu eine Gefahr für die Anwohner*innen. Die Lösung: Sterilisation und Umsiedlung. Und das kostet viel Geld. Aber immerhin das ist die kolumbianische Regierung von Escobar ja sowieso schon gewohnt.
Wir können zwar nicht mit Gesangseinlagen von Iggy und seinem Kakadu Biggy dienen, dafür aber mit unserem egoPURE Stream: Klicke einfach auf das Bild und du kannst ohne viel Werbung so viel Musik kostenlos streamen wie du willst.
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