Waxahatchee im Interview

Waxahatchee im Interview

Wie ihr Alkoholverzicht und Social Media-Fasten geholfen haben

Warum das Abmelden von Social Media der beste Karriere-Move war, den die Musikerin machen konnte, erzählt sie unter anderem im Interview mit egoFM Sandra.

Tigers Blood: Das neue Album von Waxahatchee 

Jahrelang hat sie Indierock Musik gemacht und sich stetig eine größere Fancommunity aufgebaut – doch der Durchbruch gelang ihr im Jahr 2020 mit einem von Country angehauchtem Album namens Saint Cloud. Die Rede ist von Katie Crutchfield und ihrem Bandprojekt Waxhatchee, das nach einem dem Waxahatchee Bach im US-Bundestaat Alabama benannt ist. Am 22. März 2024 erschien das neue Album Tigers Blood via Anti-, auf dem sie dem Country als Einfluss treu geblieben ist.

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    Das komplette Gespräch mit Sandra


Waxahatchee im Interview

Moderatorin Sandra hat sich mit Katie Crutchfield in Berlin zum Interview getroffen und sie auf ihre enorme Produktivität der letzten Jahre angesprochen (sie hatte nämlich parallel noch eine weitere Band namens Plains gegründet) und ob dies etwas mit ihrer Abstinenz von Alkohol und Social Media zu tun hat. Denn Katie hat öffentlich erklärt, dass sie zunächst aufgehört hat Alkohol zu trinken und außerdem seit einigen Jahren kein Social Media mehr verwendet:

"My relationship with social media and my relationship with alcohol kinda go hand in hand. I quit alcohol in 2018, and then I started kind of having like a unique relationship with social media in 2019 and in 2020 with the exception of there was like one little period where I was using it again for like six months. I haven't really used social media since then, really." - Katie Crutchfield aka Waxahatchee 

Jetzt kann man sich fragen, wie ist es als Artist in der heutigen Zeit möglich, sich nicht auf Social Media zu vermarkten – das ist doch (leider) wichtiger denn je, auf allen Kanälen möglichst präsent, nahbar und aktiv zu sein. Aber Katie hatte sich etwas mehr in das Thema Social Media und dessen Nachteile eingelesen und für sich diesen Weg gefunden:

Weg von Social Media und den Fokus auf sich selbst setzen

"I learned about this concept by this guy Cal Newport called deep work that he basically poses that in the modern age we put a lot of energy into marketing ourselves and into creating a brand and to supporting that brand. And he poses that if you took that away and you put all your energy into whatever your practice is [...] that you could become so undeniable in whatever your field is, that you don't need to market yourself at all. Which I loved, it's all kind of an experiment, but I have really found that when I stopped social media and I stopped drinking, and I just became very focused and dedicated and disciplined in my craft, that it has undeniably helped my career." - Katie Crutchfield aka Waxahatchee

Spannender Ansatz! Wenn man also seine ganze Zeit und Energie in das steckt, was man eigentlich machen möchte, ist womöglich gar kein Marketing auf Social Media mehr nötig. Bei ihr hat's funktioniert und was sie sonst noch während den Arbeiten zum Album Tigers Blood erlebt hat, ob sie und ihr Freund Kevin Morby (der ebenfalls Musiker ist), sich vorher absprechen, bevor sie einen Song veröffentlichen, der von ihrer Beziehung handelt, und warum der Sohn von Jeff Tweedy von der Band Wilco ihr neuer Schlagzeuger ist, darüber spricht Waxahatchee mit Sandra im Interview!



Das egoFM Chelsea Hotel mit Sandra Gern

Die komplette Sendung inklusive Sandras Musikauswahl kannst du stets eine Woche lang an dieser Stelle nachhören.

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