Reichweite für iranische Aktivistinnen von Joko und Klaas

Solidarität mit den Menschen in Iran

Es ist nicht das erste Mal, dass die Entertainer die 15 Minuten Sendezeit, die sie im Rahmen ihrer Sendung Joko & Klaas gegen ProSieben gewonnen haben, verschenken, um auf wichtige gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Besonders viel Aufsehen erregten sie zum Beispiels schon mit ihrer Aktion "Männerwelten", aber auch wichtige Themen wie Seenotrettung, Obdachlosenhilfe, Long COVID oder der Angriffskrieg auf Ukraine haben bereits in diesen Minuten einen Platz bekommen und Millionen Menschen berührt und zum Nachdenken angeregt.

Die erspielten 15 Minuten gestern wurden genutzt, um Aufmerksamkeit für die feministische Protestbewegung in Iran zu schaffen.

Bewegende Aufnahmen geben den Zuschauer*innen den Hauch eines Einblicks, was in Iran passiert und wie brutal das Regime gegen die Demonstrant*innen vorgeht. Anschließend erzählen die iranischen Aktivistinnen Sarah Ramani und Azam Jangravi von ihren Erfahrungen und der Situation in Iran.

Auslöser der Proteste war der Tod von Zhina Amini am 16. September.

Hintergrundinfos zu den Protesten in Iran und ein Gespräch mit der Journalistin, Ärztin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi findest du hier. Sie hat im Interview ganz klar gemacht: Je weniger Reaktion und Kritik vom Westen kommt, umso gnadenloser und härter geht das Regime vor. Genau deswegen ist es so extrem wichtig, täglich darauf zu schauen, was in Iran passiert und den mutigen iranischen Aktivist*innen, Aufmerksamkeit zu schenken.

"Ein Protestler sagte: Meine größte Ansgt ist, dass die Welt uns nicht sieht. Denn es ist Aufmerksamkeit, die die Verbrechen des Regimes sichtbar macht und den Druck auf die Unterdrücker aufrecht erhält", heißt es in dem Beitrag von Joko und Klaas

Damit genau das nachhaltig funktioniert und die 15 Minuten nicht nach kurzer Zeit in der Informationsflut des Internets untergehen, haben Joko und Klaas ihre Instagram-Profile dauerhaft jeweils an Sarah Ramani und Azam Jangravi übergeben. Zusammen können so fast zwei Millionen Follower*innen erreicht werden. 

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