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Neue Mandela-Effekte
Unsplash | John-Paul Henry | CC0
blog
10.02.2023

Neue Mandela-Effekte

Ist unser Zeitstrahl eine einzige Lüge?

Zersplitterte Timeline? Paralleluniversum? Oder einfach viele Menschen, die sich nicht richtig erinnern können? Der Mandela-Effekt wirft wieder mal ganz schöne viele Fragen auf...


7 Mandela-Effekte, die du vielleicht noch nicht kanntest

Falls du dich gerade fragst, was zur Hölle dieser Mandela-Effekt sein soll: Der Mandela-Effekt beschreibt ein Phänomen, bei dem sehr viele Menschen gemeinsam eine falsche Erinnerung teilen. Nicht nur du, sondern auch viele andere Menschen auf der ganzen Welt erinnern sich also an Dinge, die so nie da gewesen sind. Mehr dazu, warum das ganze eigentlich ausgerechnet "Mandela-Effekt" heißt und wie der Effekt logisch erklärt werden kann, haben wir dir hier schon einmal mit ein paar Beispielen erklärt. Weil diese ganzen Beispiele ziemlich faszinieren (und vielleicht irgendwie auch ein bisschen gruselig sind) haben wir dir hier noch mehr Mandela-Effekte rausgesucht. 

Das Wifi-Emoji

Kennst du sicherlich - schließlich gehört es zu den absoluten Basics und ist schon seit Anfang an auf deinem Handy. Man nutzt es halt nicht sehr oft, klar, ist ja auch ein bisschen langweilig, aber da war es schon immer. Oder etwa nicht? Viele waren letztes Jahr überrascht, als es erst 2022 mit der Unicode-Version 15.0 zugelassen und angekündigt wurde. Ab da hatten es zunächst nur einige Samsung-Geräte zur Auswahl, seit 2023 kommt es nun auch immer mehr auf andere Geräte. Trotzdem ist sich das Netz einig: Das Wifi-Emoji war schon immer da. Aber hier der Beweis:


Britney und das "Oops!... I Did It Again"-Musikvideo

Quasi jede*r kennt das Britney Spears Musikvideo zu "Oops!... I Did It Again" und sicher auch die Stelle mit dem knallroten, engen Vinylanzug. Stell es dir kurz bildlich vor: Britney trägt ihre Haare offenen, tanzt ihre Choreo mit ein paar Tänzer*innen in silbernen Klamotten und singt dabei über ihr Headset in einer steampunkigen Umgebung zu einem Astronauten. Stimmt so weit alles? Dann bist du diesem Mandela-Effekt auf dem Leim gegangen. Im Video trägt Britney nämlich an keiner Stelle ein Headset. Glaubst du nicht? Dann schau selbst noch mal:



Die Hosen von Micky Mouse

Stell dir kurz das Maskottchen von Disney vor - große runde Ohren, rote Hose mit Trägern und großen, gelben Knöpfen an der Vorderseite - so kennt man Micky Mouse. Aber warum können sich eigentlich so viele Menschen lebhaft an die Hosenträger von Micky erinnern? Denn eigentlich hatte die Zeichentrickmaus nie welche - nicht mal in den ersten schwarz-weiß Cartoons.

Kit-Kat

Nicht zu verwechseln mit dem Katzenfutter (Kitekat), aber darum dreht es sich bei diesem Mandela-Eeffekt gar nicht. Nein, es geht tatsächlich um die Schoki zum Teilen. Und apropos Teilen: Der Name dieses Riegels wurde doch schon immer durch einen Bindestrich geteilt, oder? ODER?! Nein, zwischen Kit und Kat gibts keinen Teilstrich - und da war auch noch nie einer.

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Froot Loops

...oder doch Fruit Loops? Gemeint sind hier auf jeden Fall diese bunten Frühstückscornflakes mit dem Tukan als Maskottchen. Die bunten Farben der Kringel in der Müslischüssel und das "Fruit" im Namen sollten uns wahrscheinlich immer vermitteln, das wir hier etwas einigermaßen Nahrhaftes zu uns nehmen. Wobei - eigentlich kommt das "Fruit" gar nicht im Namen der Getreideringe vor - die Dinger heißen nämlich wirklich Froot Loops. Trotzdem sind sich viele Menschen sicher, dass der Name "Fruit Loops" lautet. 


Scooby Doo

Nicht zuletzt durch die neue Scooby Doo-Serie Velma ist auch das Original wieder mal in aller Munde. Kannst du dich bei der ersten Zeichentrickserie noch an Scoobys besten Freund Shaggy erinnern? Der ziemlich ängstliche Typ mit dem grünen Shirt und den blonden Haaren? Ja, genau der. Viele sind sich sicher, dass sich unter seinem markanten Stoppelbart früher auch ein extra auffällig gezeichneter Adamsapfel befand, der oft Cartoon-like zum Einsatz kam, wenn Shaggy zum Beispiel seine Angst theatralisch herunterschlucken musste. Allerdings hatte Shaggy nie einen Adamsapfel - verwechselst du die Figur dann also vielleicht mit einem anderen Cartoon? Und warum können sich auch andere so lebhaft daran erinnern?


Curious George

...hat in den USA für Kinder wahrscheinlich den gleichen Stellenwert wie bei uns das Sandmännchen. Allerdings kennen die meisten den neugierigen Affen hierzulande wohl eher hauptsächlich aus dem Jack Johnson Musikvideo zu "Upside Down". Aber weniger das Video als George selbst spielt bei diesem Mandela-Effekt eine Rolle - viele können sich nämlich lebhaft an den Schwanz des Affens erinnern, allerdings - du ahnst es schon - hatte er nie einen. Hier noch mal der Beweis: 

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