Worum es beim World Ocean Day geht

Wie wichtig die Ozeane für uns sind, ist nichts Neues

Immerhin produzieren sie mindestens die Hälfte des Sauerstoffs, den alle Lebewesen verbrauchen und speichern CO2 Emissionen. Aber die Meere leiden auch ganz schön.

Deshalb findet jedes Jahr am 8. Juni – also heute – der World Oceans Day statt.

Dieser Tag macht erstmal auf die Bedeutung der Meere überhaupt aufmerksam - wie wichtig sie für uns und für die gesamte Erde sind. Aber andererseits eben auch auf die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Also natürlich der Klimakatastrophe, dann die Verschmutzung durch Plastik oder Öl und auch die Überfischung. Seit 2009 haben die Vereinten Nationen dafür jedes Jahr ein anderes Motto und einen anderen Fokus.

Das Motto dieses Jahres lautet: "Revitalization: collective action for the ocean"

Also wirklich kollektiv zusammenarbeiten. Die Bewahrung der Ozeane ist auch eines der 17 Nachhaltigkeitsziele, die die UN 2015 verabschiedet hat. Allerdings ist davon noch keines der Teilziele erreicht und das ist halt ein Riesenproblem, weil die Ziele eigentlich bis 2030 umgesetzt werden sollen.

Wie soll diese kollektive Zusammenarbeit aussehen?

Politiker*innen auffordern, Maßnahmen verpflichtend durchsetzen, schädliche Fischereisubentionen bis 2023 stoppen und auch mindestens 30 Prozent der Meeres-/Küstengebiete bis 2030 zu schützen - das ist die 30x30 Forderung. Auf der Webseite vom World Oceans Day Website gibt es sogar ein Formular, das man an Politiker*innen schicken kann, um diese Forderung zu betonen.

Und dann hat letztes Jahr außerdem die UN-Dekade für Ozeanforschung begonnen. Bis 2030 sollen die Mitgliedsländer der Vereinten Nationen deutlich mehr in die Meereswissenschaften investieren.

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Also: "Kollektive Zusammenarbeit" lautet das Stichwort, um unsere Ozeane zu bewahren. In unserer aktuellen Themenwoche The Big Blue geht es noch die ganze Woche um unsere Meere und das Klima. Dort findest du allerlei Beiträge, Artikel und Interviews zum Thema.