Die Oscar Akademie wird diverser

Die Oscar Akademie wird diverser

Was Hollywood für mehr Diversität unternimmt

Scheinbar hat sich die Oscar Akademie die Kritik der letzten Jahre über mangelnde Vielfalt zu Herzen genommen und unternimmt endlich ein bisschen was.

#OscarsSoWhite oder #OscarsSoMale

– Für fehlende Diversität werden Hollywood und die Oscars ja schon lange kritisiert. Das ist eigentlich immer das Hauptaugenmerk von Kritiker*innen. Dass die Oscars da gegensteuern müssen, haben sie mittlerweile auch selbst gemerkt und deshalb jetzt fast 400 neue Mitglieder in die Oscar Akademie eingeladen – also die, die über die Vergabe der Oscars mitentscheiden dürfen.

Von den Eingeladenen sind laut Akademie 44 Prozent weiblich und über ein Drittel gehören Minderheiten an.

Um überhaupt Teil der Akademie zu werden, muss man eine Oscar-Nominierung oder andere besondere Verdienste in der Filmbranche vorweisen können. Eingeladen wurden jetzt zum Beispiel Sängerin Bilie Eilish – die hat in diesem Jahr nen Oscar für den Bond Song "No Time To Die" bekommen. Und auch die Schauspielerin Ariana DeBose, die für West Side Story als erste queere Woman of Color einen Oscar gewonnen hat, ist dabei.

Wird Hollywood also langsam diverser?

Immerhin gibt es neben der Akademie auch für die Filme neue Regelungen, zumindest für die Kategorie Bester Film: Ab 2024 muss eine Person aus dem Hauptcast einer unterrepräsentierten Ethnie angehören oder 30 Prozent Frauen, Personen der LGBTQI+ Community oder Menschen mit Behinderung sein. Es geht also in die richtige Richtung, trotzdem: Luft nach oben ist wie immer da.



Ausführlicher über die mangelnde Diversität Hollywoods, was dagegen unternommen wird und auch, welche Kritikpunkte es so gibt, erklären wir in diesem Text.

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