Die Geschichte des Spielens

Der Wille der Götter

Nach der griechischen Mythologie haben die Götter das Spielen erfunden. Die Menschen damals haben deswegen oft versucht, durch Lose ziehen oder würfeln den Willen der Götter herauszufinden.

Das große Geschäft mit Spielen haben dann zuerst die Chinesen gewittert: Aus dem Spiel Keno - ein Zahlenlotto, das ähnlich funktioniert wie Bingo - wurde schon früh Profit geschlagen und der Bau der Chinesischen Mauer finanziert.

Sogar Kriege wurden früher teilweise durch Lotterien finanziert: Es wurden so lange Lose gekauft, bis ein Gewinn gezogen wurde. Das größte Ansehen erhielt dann der*die Spieler*in, welche*r am meisten Lose gezogen und somit die größte finanzielle Unterstützung für den Krieg geleistet hatte. 

Eines der ältesten Spiele ist das Fadenspiel.

Das Geschicklichkeitsspiel hat sich in verschiedenen Kulturkreisen weltweit durchgesetzt. Für das Fadenspiel bindet man eine Schnur an beiden Enden zusammen, um mit den Fingern verschiedene Figuren zu formen. Im deutschsprachigen Raum ist das Spiel auch unter dem Namen "Abnehmspiel" bekannt - es kann zu zweit oder mit mehreren Spieler*innen gespielt werden.

Auch andere Spiele sind schon wesentlich älter, als wir heute vielleicht vermuten würden.

Schon die Römer haben um 100 v. Chr.  Mikado gespielt. Auch Klassiker wie Schach, Dame oder Backgammon gibt es schon sehr lange und erste Formen von Schere, Stein, Papier wurden bereits im 17. Jahrhundert gespielt.

Damals wie heute verbindet uns das Spielen - oder bringt uns auseinander, wenn wir eine Pechsträhne haben oder ein*e schlechte*r Verlierer*in mit am Tisch sitzt.

Das erste Online-Game

Das erste Online-Spiel war Spacewar aus dem Jahr 1969. Heute explodiert das Internet mit Games aller Genres und Spielarten, auch von fast jedem Klassiker gibt es virtuelle Versionen. Täglich spielen in Deutschland um die 2,1 Millionen Menschen online.

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Experten gehen davon aus, dass die Zukunft des Spielens vor allem in Virtual Reality-Brillen und Streaming-Anbietern für Spiele liegt. Aber egal ob analog oder auf Bildschirmen: Hauptsache wir verlieren auch in Zukunft nie den Spaß am spielen.