Aus den Highlights unserer Themenwoche "Wem gehört die Welt?" haben wir uns fünf Punkte herausgepickt, die wir diese Woche dazu gelernt haben.
Fünf Dinge über Wohlstand, Reichtum, Erfolg und Geld
1. Ein bedingungsloses Grundeinkommen schafft Chancen, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast.
Wir haben mit Michael Bohmeyer vom Verein
Mein Grundeinkommen gesprochen. Der Verein verlost mittels Crowdfunding regelmäßig Grundeinkommen und ist auch Initiator des Pilotprojektes Grundeinkommen. Dabei hat er
uns auch davon erzählt, welche Auswirkungen sein Pilotprojekt auf des Leben einzelner Menschen hat. So gab es beispielsweise mehrere Gewinnerinnen, die das Grundeinkommen erhalten haben, dadurch nicht mehr finanziell abhängig von ihrem Partner waren und sich scheiden lassen wollten. Allerdings hat sich keine der Teilnehmerinnen von ihrem Mann geschieden. Stattdessen hat es das Machtverhältnis in der Beziehung verändert - so auch wie die Gespräche und der Umgang miteinander.
2. Preislich ist nach oben immer Platz...
Das sich reiche Menschen gern mal übertriebenen Luxus gönnen, ist bekannt. Trotzdem mussten wir bei diesen Preisen erstmal schlucken. Das teuerste Gemälde ging beispielsweise für 450 Millionen US-Dollar über den Ladentisch, eine Katze der Wohl luxuriöseste Rasse kostet um die 50.000 Euro. Außerdem gibt es ein Monopoly-Spiel aus 80 karätigem Gold - das kostet schlappe zwei Millionen Dollar. Noch mehr verrückte Ausgaben, die man sich nur leisten kann, wenn man stinkreich ist,
findest du hier.
3. Nicht erfolgreich sein ist okay, sagt Marco von Wanda.
Wanda brechen mit ihren Texten immer wieder eine Lanze für das Scheitern - auch in ihrem neuen Song.
Im Interview erzählt uns Marco von Wanda deswegen zum Beispiel auch, dass man meistens im Leben verliert. Deswegen sollte man sich mit dem Scheitern auch anfreunden - oder tatsächlich eine romantische Beziehung eingehen - immerhin ist es ein ewiger Begleiter. Genau wie der Schmerz, der so oft mit dem Scheitern und Verlieren zusammenhängt und über den Marco auch immer wieder singt. Denn auch wenn es schlimm klingt - in unserer leistungsorientierten Gesellschaft kein Erfolg zu haben, ist okay.
4. Man sollte sich möglichst früh mit dem Thema Rente auseinandersetzen.
Bei dem Thema Renten läuten oft sofort die Alarmglocken - zurecht?
Wirtschaftsprofessor Enzo Weber hat im Interview erstmal ein bisschen Entwarnung gegeben. Er sagt, wer sein Leben lang arbeitet, relativ gut verdient und so in die gesetzliche Rentenkasse einzahlt, für den oder die sollte auch die gesetzliche Rente in der Zukunft ausreichen. Trotzdem sollte man sich auch nebenher abzusichern, in etwa durch betriebliche Altersversorgung oder Aktienrenten. Eine Möglichkeit sind hier zum Beispiel ETFs. Wie genau du damit deine Rente für die Zukunft aufstocken kannst,
erklären wir dir hier.
5. Mitte der 2000er war die Arbeitslosigkeit in Deutschland höher als in der Pandemie - allerdings müssen wir an der Qualität der Berufe arbeiten.
Massenarbeitslosigkeit ist heute nicht mehr so ein Problem wie vor 15 Jahren. Jobs gibt es viele - allerdings muss in Zukunft daran gearbeitet werden, die Perspektiven für jeden einzelnen Job auszubauen. Das wünschen sich auch die Pflegekräfte, deren Arbeitsfeld in letzter Zeit ebenfalls heftig kritisiert wurde. Dabei gäbe es relativ einfache Möglichkeiten die Arbeitsstandards zu heben, da die Pflegearbeitgeber*innen meist öffentlich finanziert werden. Das heißt man könnte durch Ausbau und finanzielle Unterstützung den Standard der Branche verbessern, wichtig ist dabei vor allem das Abschließen von Tarifverträgen welche in anderen Branchen längst der Standard sind. Diese Regeln gewisse Mindeststandards und Rechte des Arbeitnehmers bzw. der Arbeitnehmerinnen die in der Anstellung eingehalten werden müssen. Mehr dazu erfährst du
hier.
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