Die besten Filme aus Italien

Kein Problem! Wir machen dir ein Angebot, das du nicht ablehnen kannst.

Amore, Familienclans und la dolce vita

Das ist das erste, was uns einfällt, wenn wir an Filme denken, die in Italien spielen. Dementsprechend ist auch unsere Liste aufgebaut - von absoluten Klassikern bis aktuellen Filmtipps ist alles dabei.

Don Camillo und Peppone (1952 - 1983)

Die bekanntesten Verfilmungen von Giovannino Guareschis Erzählungen und Romanen entstanden zwischen 1952 und 1965. Die beiden Hauptfiguren, der schlagfertige Priester Don Camillo und der kommunistische Peppone, leben in dem fiktiven Dorf Boscaccio in der norditalienischen Poebene und geraten bei der Lösung der sozialen Fragen ihrer Zeit immer wieder aneinander. 1983 gab es ein Remake mit Terrence Hill als Don Camillo.

Der Pate (1972)

An diesem Film kommen wir in dieser Liste nicht vorbei. Wahrscheinlich der bekannteste Mafia-Film mit den wahrscheinlich bekanntesten Hollywood-Mafiosi der Welt - Marlon Brando in der Rolle des Paten Don Vito Corleone und Al Pacino als sein Sohn Michael Corleone. Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Mario Puzo, Regie führte Altmeister Francis Ford Coppola. Die Handlung dreht sich um den Familienclan der Corleones, Oberhaupt Don Vito ist einer der mächtigsten Mafiabosse von New York City. Auch wenn der Großteil des Films in Amerika spielt, begibt sich Sohn Michael aus Gründen - die wir hier sicherheitshalber nicht spoilern wollen - nach Sizilien, dort bekommen wir schöne Naturaufnahmen der italienischen Insel zu sehen. 

Der Pate II (1974)

Vielleicht sind wir hier ein bisschen unkreativ, aber Teil zwei gilt als außergewöhnlich gelungene Fortsetzung - nicht umsonst sind Der Pate und der Pate II auf IMDb jeweils Platz zwei und drei der besten Filme aller Zeiten. Im zweiten Teil ist mittlerweile Michael Corleone Don der Familie, obwohl er eigentlich mal ein gesetzestreues Leben führen wollte. Ein zweiter Handlungsstrang erzählt die Jugend seines Vaters Don Vito, diesmal gespielt von Robert De Niro. Während der über drei Stunden (!) langen Laufzeit des Films, bekommen wir wieder Bilder aus Sizilien zu sehen.  

Das Leben ist schön (1997)

Diese Tragikomödie spielt am Rande des Zweiten Weltkriegs. Der jüdische Italiener Guido versucht sein Leben in einer italienischen Kleinstadt auf humorvolle Weise in den Griff zu kriegen und seine Angebetete Dora für sich zu gewinnen. Das klappt und sie bekommen den gemeinsamen Sohn Giosuè. Der Film nimmt eine ernste Wendung, als Guido und sein Sohn in ein nationalsozialistisches Konzentrationslager gebracht werden. Um seinem Sohn die Angst zu nehmen, erzählt er ihm, das Ganze sei ein Spiel und der Gewinner bekomme am Ende einen Panzer. Regisseur dieser traurig-schönen Geschichte ist Roberto Benigni. Absolut sehenswert, aber nichts für Zartbesaitete. 

Der talentierte Mr. Ripley (1999)

Die Romanverfilmung des gleichnamigen Buches von Patricia Highsmith dreht sich um Tom Ripley, ein armer Schlucker, der sich mit Gelegenheitsjobs durch New York schlagen muss. Durch eine Verwechslung und Lüge wird er von einem reichen Fabrikanten gebeten, seinen Sohn aus Italien nach Hause zu holen. Ripley willigt ein, erschleicht sich das Vertrauen des Sohnes und baut sich ein immer größeres Netz aus Lügen auf. Denn die Talente des Mr. Ripley sind: Unterschriften fälschen, Lügengeschichten erzählen und fast jeden Menschen imitieren zu können. Regie führte Anthony Minghella, gedreht wurde unter anderem in Rom und Venedig.

Cinema Paradiso (1988)

Der Film von Guiseppe Tornatore erzählt die Geschichte der Menschen eines Dorfes auf Sizilien und ihres Kinos. Der erfolgreiche Filmregisseur Salvatore di Vita kehrt in sein sizilianisches Heimatdorf Giancaldo zurück (der Ort ist fiktiv, gedreht wurde in Bagheria). Er erinnert sich an seine Kindheit in den 1940er Jahren, an seine Zeit als Jugendlicher und seine erste große Liebe. Die Liebesgeschichte ist auch eine Hommage an das Kino, als einen Ort der Träume. Der Soundtrack stammt von Andrea Morricone und seinem Vater, Filmmusik-Legende Ennio Morricone, der vor Kurzem verstarb.  

Gomorrha - Reise in das Reich der Camorra (2008)

Die Vorlage für den italienischen Spielfilm lieferte das gleichnamige Buch von Autor Roberto Saviano. Gomorrha spielt in Neapel und handelt von den kriminellen Familienclans der Camorra. Das Buch sowie der Film basieren auf realen Begebenheiten, Autor Roberto Saviano förderte mit seinem Werk so viel ans Tageslicht, dass er Morddrohungen erhielt und seit 2006 unter Personenschutz versteckt leben muss. Der Film von Regisseur Matteo Garrone ist ein beängstigendes Porträt einer Gemeinschaft und erhielt mehrere Auszeichnungen bei Filmfestspielen. Seit 2014 gibt es eine italienische Serie mit dem gleichen Titel.

Das süße Leben (1960)

La Dolce Vita, auf deutsch Das süße Leben, ist für echte Retro-Fans, ein Schwarzweißfilm von 1960. Das sarkastische Gesellschaftsporträt von Federico Fellini zeigt das Luxusleben der "High Society" im Rom der 1950er Jahre. Partys, Rausch und Flirts wechseln sich ab mit den existenziellen Fragen des Lebens. Aufgeteilt in sieben Episoden begleitet der Film einen Klatschfotografen bei seiner siebentägigen Reise durch das süße Leben Roms.     

Call Me By Your Name (2017)

Auch Call Me By Your Name von Regisseur Luca Guadagnino basiert auf einer Buchvorlage, nämlich den gleichnamigen Roman von André Aciman. Schauplatz ist das romantische Norditalien der 1980er Jahre, die Geschichte erzählt von der Affäre eines 17-jährigen Jungen und einem 24-jährigen US-Amerikaner. Die Filmmusik lieferte übrigens egoKünstler Sufjan Stevens, sein Song "Mystery of Love" erhielt sogar eine Oscar-Nominierung für den besten Filmsong.

Luca (2021)

Vom ältesten Film der Liste kommen wir nun zum aktuellsten: Luca ist ein Animationsfilm von Pixar der im Juni 2021 auf Disney+ erschien. In dem Familienabenteuer geht es um Luca und seinen besten Freund Alberto, zwei Jungen die Unterwasser an der italienischen Riviera aufwachsen. Die beiden starten ein Abenteuer an Land und erleben gemeinsam mit dem Menschenmädchen Giulia einen unvergesslichen Sommer, in dem sie viel über Anpassung, Identitätsfindung, Freundschaft und das Überwinden von Ängsten lernen.

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Hier findest du eine Playlist mit allen Trailern der genannten Filme.

Natürlich gibt es auch interessante Serien, die in Italien spielen. Zum Beispiel Gomorrha, die auf dem gleichnamigen Buch von Roberto Saviano basiert. Durch das Buch geriet er ins Visier der Mafia und steht seit dem ständig unter Polizeischutz. Mehr dazu erfährst du hier.