Wer die Beatles und gutes Kino mag, kommt an diesem Film nicht vorbei.
Across the Universe
Erschienen im Jahr 2007 gehört er zu egoFM Lolas absoluten Lieblingsfilmen, den sie schon unzählige Male gesehen hat. Ein psychedelischer Roadtrip durch die 60er-Jahre, vollgestopft mit der Musik der Beatles, jeder Menge hochkarätiger Cameo-Auftritten und voll mit versteckten Easter Eggs. Auch Paul MC Cartney war von dem Streifen begeistert und konnte es sich nicht verkneifen, bei der Filmpremiere bei dem ein oder anderen Lied mitzusingen.Aber kommen wir erst mal zur Story.
Der junge Jude (Jim Sturgess), der natürlich aus Liverpool kommt, versucht seinen Vater zu finden. Dafür reist er illegal nach Amerika, wo er glaubt, sein Vater wäre ein Professor an der Uni Princeton. So ganz stimmt das nicht, er findet seinen Erzeuger zwar dort, allerdings ist er der Hausmeister, der nicht wirklich was mit ihm zu tun haben will. Durch Zufall trifft Jude auf Max (Joe Anderson) und seine Freunde, die ihm gleich mal das Partyleben in Amerika näherbringen. Max und Jude werden zu besten Freunden. Gemeinsam zieht es sie nach New York und in die WG von Sadie (Dana Fuchs), die auf ihren ganz großen musikalischen Durchbruch wartet. Und auch Maxs Schwester Lucy (Evan Rachel Wood) verschlägt es nach New York und in die Arme von Jude - die beiden werden ein Liebespaar.Doch das unbeschwerte Künstler*innenleben der Gruppe geht abrupt zu Ende – Max wird in den Vietnamkrieg einberufen. Lucy engagiert sich immer mehr bei der Anti-Kriegs-Bewegung und entfernt sich dadurch immer weiter von Jude. Bei einer Demonstration wird der verhaftet und ausgewiesen. Währenddessen wird Max in Vietnam verwundet und nach Hause geschickt, ist dort aber schwer traumatisiert. Jude schafft es wieder nach Amerika einzureisen und will sich mit seinen Freund*innem Treffen, die gerade ein illegales Konzert auf einem Hochhausdach geben. Als die Polizei das Event räumen will, schnappt sich Jude das Mikrofon, um für Lucy zu singen.
All you need is Love
Ok, ganz ehrlich, das ist jetzt nur ein grober Umriss, was in dem Film passiert, denn die 133 Minuten sind vollgestopft mit Ereignissen. Selbst beim mehrmaligen Gucken wirst du immer wieder was Neues entdecken. Joe Cocker, der als runtergekommener Penner und als Zuhälter "Come together" singt. Die Tatsache, dass bei "With a little help from my friends" ein Joint rumgereicht wird, der nicht zu sehen ist, damit der Film die Altersfreigabe ab 13 bekommt, oder dass Bono bei seinem Cameo ein Bandana mit den Worten "YES" trägt, als kleiner Hinweis auf die Kennenlerngeschichte von John Lennon und Yoko Ono.Überall gibt es versteckte Beatles Referenzen, was man alleine schon an den Namen der Protagonisten merkt. Aber auch wenn man sie nicht alle findet, ist der Film wunderbar. Die Schauspieler*innen singen alle Lieder selbst, und Lolas Meinung nach wäre Joe Anderson, der den Max spielt, die perfekte Besetzung für Kurt Cobain, falls sein Leben einmal verfilmt werden sollte.
Der Film ist für Lola ein absolutes Must See und wirklich außergewöhnlich. Und sie weiß, dass viele es nicht mögen, wenn in Filmen gesungen wird, Across die Universe ist die Ausnahme.
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