Brückentage allein im Büro

Brückentage allein im Büro

Wieso sie die besten Arbeitstage sind

Alle haben sich vor dir den Brückentag freigenommen und du ärgerst dich wahnsinnig darüber? Brauchst du nicht.

Du bist eine*r der wenigen Daheimgebliebenen, der alleine im Büro hockt? Oooooooooooh, unser Mitleid bekommst du nicht, denn eigentlich hast du alles richtig gemacht. Der Brückentag ist nämlich kein stinknormaler Arbeitstag, er ist ein Geschenk des inneren Friedens.

Noch nicht überzeugt? Dann lies sofort weiter.


Aufstehen

Es fängt schon beim Aufstehen daheim an. Alles völlig entspannt, denn auch die Kinder, der oder die Partner*in oder WG-Mitbewohner*in haben frei, schlafen im Idealfall noch und du bist morgens ganz für dich. Niemand nervt dich und du kannst in Ruhe dein Käffchen trinken. Außerdem wäre es heute auch nicht so schlimm, wenn du zu spät in die Arbeit kommst - es würde keinem auffallen. Was ein entspannter Morgen.

Weg zur Arbeit

Alles wirkt so, als ob die Zeit stehen geblieben oder die Welt eingefroren ist. Nichts los auf den Straßen, du kannst dir also ausnahmsweise mal ein Auto in die Arbeit nehmen. Mit dem kommst du so easy durch, dass du noch beim Bäcker vorbeifahren und dir eine Breze holen kannst. Das Allerbeste kommt aber noch: Du findest sofort den perfekten Parkplatz, denn niemand war vor dir da. 

Beim Fahrradfahren erlebst du keine Nahtoderfahrungen durch gestresste Autofahrer*innen und die U-Bahn ist so leer wie das letzte Mal beim WM-Finale. So sollte der Weg zur Arbeit immer sein - wie ein angenehmer Spaziergang im Park.

Auf der Arbeit

Du dachtest es wird ein ganz normaler Arbeitstag? Falsch gedacht! Hör doch wie ruhig es ist. Keine nervenden Kolleg*innen, die andauernd etwas von dir brauchen und das Telefon klingelt höchstens jede dritte Stunde.

Du schaffst einfach alles, was du dir vorgenommen hast, und kannst wahrscheinlich sogar für die nächste Woche vorarbeiten, dass du dann nicht so viel Stress hast.


Klingt nach einem Traum, der Wirklichkeit geworden ist.

Auch sonst kannst du heute im Büro mal tun und lassen, was du willst. Vielleicht einen kurzen Blick in die geheime Schublade der Kollegin werfen (hat sie da wirklich einen Süßigkeitenvorrat drin?), oder dir zur Mittagspause zwei Pizzen und vielleicht auch ein Bierchen bestellen. Wer soll sich denn schon daran stören!

Wenn du dann wieder zuhause anokmmst fühlst du dich wie nach neun Stunden Yoga und Spa im Wechsel.

Nach dem Brückentag

Du bist nun völlig entspannt nach dem langen Wochenende wieder im Büro angekommen und fühlst dich einfach nur gut. Als Kirsche auf der Sahnehaube kommt nun noch dazu, dass die anderen teilweise gerade erst vom Flughafen direkt ins Büro kommen und dich fragen, warum du so frisch aussiehst. Tja, das bleibt dein Beauty-Geheimnis.

Brückentage sind im Vorfeld unter Kolleg*innen immer absolute Stimmungskiller.

Irgendwie gibt es immer Stress, wer dieses Mal frei machen darf. Weil du aber dieses Mal freiwillig auf den freien Tag verzichtet hast, bist du der oder die Gewinner*in. Niemand ist sauer auf dich und du bist niemandem etwas schuldig. Geil!

Als krönender Abschluss kommt hinzu, dass du jetzt ein paar Urlaubstage mehr hast als deine Kollegen. Diese kannst du dir jetzt schön in eine ätzende Arbeitswoche legen, in der alle Arbeiten müssen, während du schön in den Urlaub abhaust.

Klingt absolut traumhaft. Könnte es nicht noch mehr Brückentage geben?

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