Da ist es nun endlich, das Live-Action-Pendant zur Animationsserie 'Avatar – Herr der Elemente'.
Lange hat egoFM Lola darauf hingefiebert mit der Frage aller Fragen: Kann sie überzeugen oder ist es so ein Reinfall wie die Realverfilmung von Night Shyamalan aus dem Jahr 2010?
Wenn du die Animationsserie noch nie gesehen hast oder einfach vergessen kannst, dass dieses Meisterwerk existiert, dann ist die Netflix-Neuverfilmung ein solides Fantasy-Abenteuer. Falls du wie Lola Fan mit hohen Erwartungen bist, dann wirst du oft enttäuschst, aber es gibt auch sehr gute Ansätze und wirklich sensationelle Nebendarsteller*innen.
Die Story dürfte vielen bekannt sein, wir lassen sie von Gran Gran noch mal zusammenfassen:
"Wasser, Erde, Feuer, Luft. Vor langer Zeit lebten alle vier Nationen zusammen in Harmonie. Doch dann erklärte uns die Feuernation den Krieg und alles änderte sich. Nur der Avatar, Herr der 4 Elemente, hätte sie aufhalten können. Aber als die Welt ihn am meisten brauchte, verschwand er. Einhundert Jahre vergingen und mein Bruder und ich entdeckten den neuen Avatar, einen Luftbändiger namens Aang. Auch wenn er über enorme Fähigkeiten verfügt, muss er noch eine Menge lernen. Aber ich glaube fest daran, dass Aang diese Welt retten kann."
Aang war 100 Jahre im Eis eingesperrt, hat den großen Krieg verpasst, soll jetzt die Welt retten und dafür nebenher lernen, alle Elemente zu bändigen. Hilfe bekommt er dabei von den Geschwistern Katara und Sokka vom Wasserstamm. Außerdem ist sein treuer Gefährte, das fliegende Bison Appa, mit am Start und der fliegende Lemur Momo. Prinz Zuko von der Feuernation setzt derweil alles daran, den Avatar zu fangen, denn das ist seine einzige Chance, wieder in die Gnade von seinem Vater zu kommen.
Der Trailer für Avatar – Herr der Elemente
So ist Avatar – Herr der Elemente
Kommen wir zuerst zu den guten Sachen: Es gibt wahnsinnig tolle Nebendarsteller. Außerdem gefällt es uns, dass die Geschichte zwischen Zuko, seinem Vater dem Feuerlord und seinem Onkel genauer beschrieben wird, und auch die Story an sich wurde gut zusammengefasst.
Wo ist also das Problem? Der Serie fehlt die Leichtigkeit. Es wurden alle ernsten Elemente der Zeichentrickserie genommen, von Situationskomik ist fast nichts übrig geblieben. Sokka ist zwar manchmal lustig, aber er kann die düstere Stimmung auch nicht retten. Aangs kindlicher Charme geht komplett verloren, Momo und Appa sind so wichtige Figuren, in der Realverfilmung wird so gut wie nie mit ihnen interagiert. Wir hätten uns außerdem mehr Comicstil als Realstil gewünscht, immerhin hat uns One Pieceja schon mal vorgemacht, wie es richtig geht.
Wo kann man Avatar – Herr der Elemente streamen?
Zusammengefasst – so schlecht wie der Film ist die Serie auf keinen Fall, aber an die Zeichentrickserie kommt sie leider nicht ran. Vielleicht wird’s ja in Staffel 2 besser. Dein eigenes Bild kannst du dir im Stream bei Netflix machen.
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