So schmecken auch deine Mahlzeiten

So schmecken auch deine Mahlzeiten

10 Koch-Hacks, die du kennen solltest

Wir verraten dir hier zehn kleine Tipps, mit denen du deine Mahlzeiten auf ein neues Level heben kannst.

Kochen ist nicht jedermenschs Sache

Und selbst wenn es deine Passion ist, heißt es noch lange nicht, dass du darin unbedingt gut bist. Für manche Dinge muss man's einfach in sich haben - oder zumindest die richtigen Tricks kennen, wie auch N00bs fantastische Mahlzeiten auf den Teller zaubern können. Wir verraten dir zehn Kochtipps, auf die wir schwören würden! 

10 Kochtipps die jede Mahlzeit besser machen

Nudelwasser nicht wegschütten, sondern für die Soße verwenden

Bevor du dich an die Sauce für deine Pasta machst, solltest du die Nudeln schon mal gekocht haben - und dann bloß nicht das Nudelwasser wegschütten! Schütte dir einfach einen Teil ab und lösch damit die Zwiebeln ab, bevor du die Tomaten hinzugibst. Weil das Wasser die Stärke der Nudeln aufgenommen hat, dient das Nudelwasser als perfekter Verdicker, die der Sauce schön cremig macht. 

Kleiner Hack oben drauf: Benutz endlich mal dein Nudelsieb richtig! Nach dem Kochen musst du die nämlich gar nicht komplett ins Sieb schütten und dann wieder zurück in den topf - leg das Sieb einfach in den Topf hinein, kipp das Wasser aus und behalte die Nudeln so direkt im Topf. Außerdem lässt sich das Sieb so viel leichter reinigen im Anschluss.

Manchmal braucht's eher mehr Säure als Salz

Unser Geschmacksinn führt uns manchmal ganz schön hinters Licht. So gibt er uns manchmal beim Abschmecken das Gefühl, ein bisschen Salz würde fehlen - du kippst nach, es wird aber einfach nicht besser. Versuch dann einfach mal, anstatt Salz etwas Säure hinzuzufügen, also Essig oder Zitrone / Limettensaft.

Überhaupt kann ich persönlich das nur empfehlen: Mutiger mit Säure zu kochen hat meine Mahlzeiten definitiv auf ein neues Level gehoben! 

Versalzene Gerichte retten mit einer normalen Kartoffel

Mal eben nicht aufgepasst oder nicht richtig abgeschmeckt vor dem Würzen -  SCHWUPPS - ist es auch schon passiert, dass viel zu viel Salz in der Sauce oder Suppe gelandet ist. Und jetzt? Einfach nochmal doppelte Menge machen? Musst du nicht. Schäl einfach eine Kartoffel und füge sie dem Gericht hinzu - sie nimmt sich dem Salzproblem an. Am Ende kannst du die Kartoffel easy aus der Sauce wieder entfernen (und als Vorspeise snacken).

Zu scharfe Gerichte retten mit Fett

Wenn du und ich uns ein bisschen ähnlich sind, dann probierst du auf keinen Fall vorher, wie scharf die Chilis sind, von denen du gerade drei bis fünf Stück in deine Mahlzeit hackelst. Das kann ganz schön schmerzhaft werden, wenn du denn tatsächlich mal wirklich scharfe erwischt hast. Allerdings gibt es auch hier einen cleveren Trick: mit einer fettigen Beigabe kannst du hier einiges retten. Einfach ein bisschen Sahne, Joghurt oder Kokosfett hinzufügen und schon ist die Sache halb so wild! 

Ansonsten kannst du auch hier den Kartoffeltrick anwenden - normale Kartoffeln ganz klar auf die Eins!

Salz in Süßspeisen

Vielleicht ein kleiner Brainfuck wenn du das noch nie probiert hast, aber es ist wahr: Eine kleine Prise Salz in Süßspeisen hebt den lieblichen Geschmack hervor, während du das Salz an sich gar nicht schmeckst. Probier's aus! Dank uns später.

Fett ist Geschmacksträger

Das werden jetzt viele Leute, denen eine gesunde Ernährung viel wichtiger ist als phänomenaler Geschmack, gar nicht gerne hören wollen. Aber denk immer daran: Einer der Gründe, warum im Restaurant das Essen viel besser schmeckt als zu Hause ist der, dass deine Gesundheit in der Regel dem*der Köch*in eher scheißegal ist und deswegen nicht mit Öl und Fett gespart wird. Du denkst, du hast genug in deiner Mahlzeit drin? Mach noch mal zehn Prozent mehr rein!

Knoblauch ist eine Wissenschaft

Es ist für die Intensität nicht nur wichtig, wie du den Knoblauch schneidest - in Scheiben, zerhackt oder gepresst - sondern auch wann du ihn verwendest. Die Leute, die darauf schwören, den Knoblauch direkt am Anfang mit den Zwiebeln anzubraten, stehen wohl absolut nicht auf seinen Geruch, denn das wird dabei komplett zerstört. Am besten du lässt Knoblauch sowieso vor dem Weiterverarbeiten zehn Minuten stehen, damit er ein volleres Aroma abgeben kann.

Nochmal kurz auf einen Blick:
  • Für weniger intensives Aroma schneidest du den Knoblauch in Scheiben
  • Gehackt ist er etwas intensiver
  • Gepresst am intensivsten
  • Willst du stärkeres Aroma darf der Knoblauch nicht mit allzu viel Hitze in Kontakt kommen

Das Ganze wird auch noch mal in diesem Video erklärt:

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Wenn du übrigens immer Probleme hast, den Knoblauch zu schälen, dann drück ihn einmal leicht mit einer Gabel an, dabei öffnet sich nicht nur die Haut in alle möglichen Richtungen, der Knoblauch ist zudem leichter in kleine Stücke zu schneiden. 

Benutz das Fond vom Braten

Fond ist dieser braune Schlick, der beim Anbraten von Fleisch, Fisch, Tofu oder Pilzen in der Pfanne entsteht - und das ist ein absoluter Geschmacksträger! Du solltest das Zeug also nicht einfach in der Pfanne zurücklassen und wegspülen, sondern etwas Säure hinzugeben und mit einem Schneebesen verrühren. Diese delikate Flüssigkeit kannst du entweder direkt als Sauce oder Beisatz zur Marinade verwenden.

Statt Wein kann man Apfelessig nehmen

Besonders guter Tipp für all diejenigen, die keinen Alkohol trinken, aber trotzdem hin und wieder Lust auf eine Weißweinsauce haben: Apfelessig! Ein prima Ersatz für Weißwein.

Nochmal ein Tipp oben drauf für die Weintrinker*innen unter uns: Restwein (falls es denn sowas mal gibt) kannst du übrigens einfach in Eiswürfelformen füllen und in Zukunft portionsweise fürs Kochen verwenden. Es ist ebenso offensichtlich wie es genial ist! 

Kartoffeln nach dem Abschütten nochmal kurz auf den Herd

Ein kleiner Hack, das Kartoffelaroma noch etwas zu intensivieren: Stell den Topf mit den Kartoffeln nach dem Abschütten noch mal auf den Herd, damit die überflüssige Feuchtigkeit verdampft!



Was sind deine Koch-Hacks?

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