The King of Cons

The King of Cons

Die Lokalhelden der Woche

The King of Cons haben beim Hofkonzert ein intimes stripped down-Set gespielt.

Für Franko und Lennart war es auch der Release-Tag ihrer neuen Single "Lights Out".

Im Interview mit Gloria sprechen The King of Cons über Fangeschenke beim Hofkonzert, das Musikerdasein in Corona-Zeiten und ihren neuen Song.
  • egoFM Lokalhelden mit The King of Cons
    Das Interview zum Nachhören

Post-R&B trifft auf Synth Pop

Franko und Lennart alias The King of Cons haben früher gemeinsam in der Indierock-Band Talking Pets gespielt - seit ein paar Jahren gibt es sie als Duo. Mit The King of Cons leben sie ihre Liebe zu großen Pop-Hooks und ballernden 808s aus. Alle Songs entstehen im eigenen Studio in Giesing und werden dort von Anfang bis Ende am Laptop gecraftet.

Aber The King of Cons stehen fast ebenso gerne auf der Bühne um zu zweit eine Show abzuliefern, auf die eine fünfköpfige Band neidisch wäre. Da wird zwischen Gitarren und Synthesizern gewechselt, Drum-Samples mit echtem Schlagzeug-Setup gemischt und irgendwie funktioniert das alles wie von allein. Man merkt einfach, dass die beiden schon ewig zusammen spielen.


Beim Hofkonzert war es trotzdem ein wenig neu für The King of Cons. Sie hatten die Songs von ihrem Debütalbum nämlich noch nie in so einem intimen Rahmen performt:

"Es war eine Art stripped-down Set, was wir heute gespielt haben. Deutlich intimer und irgendwie romantisch - mit dem Echo des Innenhofs und den Balkonen, die voll waren mit Menschen. Es war jetzt nicht die Rockshow, die man abends um 23 Uhr spielt mit fettem Sound, sondern ein bisschen abgespeckter. Aber es hat sich sehr schön angefühlt, die Stimmung war sehr gut. Wir haben nicht dasselbe Set wie bei unserem letzten Konzert im Ampere gespielt, wir haben die Songs angepasst auf den Rahmen."

Besonders war es für die beiden auch, weil sie am selben Tag einen neuen Song veröffentlicht haben. 

Der neue Song "Lights Out"...

...ist eine Hommage an das Horror-Genre

Franko und Lennart lieben nicht nur zuckersüße Pop-Hooks, sondern stehen eben auch auf darke Sounds. Passenderweise ist die neue Single "Lights Out" thematisch an einen Horrorthriller angelehnt. Es geht um die Beziehung zwischen einem Killer und seinem Opfer, geschrieben aus der Sicht des Killers. Da kommt man nicht umhin, an Falcos "Jeanny" zu denken. Eine gewisse Ähnlichkeit gibt's schon oder?

"Von den Lyrics her versteh ich das auf jeden Fall. Der Song ist aus der Sicht eines Killers geschrieben und der ambivalenten Beziehung zu seinem Opfer, die sich zu ihm hingezogen fühlt, aber natürlich auch weiß, dass das sehr gefährlich ist. Ich finde aber, dass es musikalisch anders klingt - und natürlich weniger Österreichisch. 'Lights Out' klingt dark und schwer, keine klassische Indie Pop Tanznummer, es ist eher ein sehr basslastiger Song (...) wir wollten schon diese Thematik der Lyrics und die Stimmung, die der Song transportiert, auch im Sounddesign wiederfinden."

Das zugehörige Video ist - logisch - dann auch eine Hommage an das Genre, das Franko und Lennart auch privat feiern.



2020 wird...?

Was kommt als nächstes für The King of Cons? Weil es wegen der Corona-Pandemie immer noch schwierig ist, richtige Konzerte zu spielen, wollen die Jungs in den nächsten Monaten neue Songs veröffentlichen, die sie schon in der Pipeline haben - und diese dann hoffentlich ganz bald wieder vor Publikum auf die Bühne bringen.

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