Conor J. O’Brien ist Sänger bei den Villagers und kommt in unser Studio, um von 20 bis 21 Uhr seine Lieblingssongs zu spielen.
Gerade das erste Album veröffentlicht, nominiert für einen wichtigen Musikpreis, Auftritt bei einem weiteren Musikpreis. Klingt nach dem Beginn einer steilen Karriere, war aber ziemlich schnell wieder vorbei. Denn die Band The Immediate um Conor J. O'Brien trennte sich nur ein Dreivierteljahr nach dem Debütalbum wieder. Was macht man, wenn sich die eigene Band trennt? Conor J. O’Brien hat einfach selbst ein neues Soloprojekt gegründet. Die vier Titel, die auf seiner ersten EP Hollow Kind sind, hat er alleine eingespielt. Er veröffentlichte die EP im Februar 2008 unter dem Namen Villagers. Weil's allein dann aber doch nicht so einfach ist, stellte er sich eine Band zusammen. Innerhalb von mittlerweile elf Jahren haben die Musiker aus Irland insgesamt acht Alben und EPs veröffentlicht.
Indie-Folk mit poetischen Texten, die auf weiten Klangwelten verweilen, kann auch kommerziell erfolgreich sein. So erreichten Villagers schon mehrfach Platz #01 der Alben-Charts in Großbritannien und England. Aber auch bei Auszeichnungen muss sich die Band um den 35-Jährigen nicht verstecken. So wurden sie beispielsweise für das beste Album 2016, das beste irische Album 2013 und für den Song des Jahres 2011 geehrt.
Das aktuelle Album The Art Of Pretending To Swim ist am 20. September 2018 erschienen.
Was für Musik Conor O’Brien selber so hört, hat er uns in der egoFM Privataudienz verraten und gleich noch erzählt, was er mit diesen Songs verbinden:
Trackliste: Die egoFM Privataudienz mit Villagers
Massive Attack - Paradise CircusRandy Newman - God's Song (That's Why I Love Mankind)
FKA Twigs - Ache
Leonard Cohen - Chelsea Hotel #2
Hamza El Din - Helalisa (Nubian Song)
Lee Hazelwood - For One Moment
Bob Dylan - Positively 4th Street
Soundgarden - Fell On Black Days
Jonny Greenwood - Alma
Die Wiederholung der Privataudienz gibt's am Sonntag von 10 bis 11 Uhr.
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