Neue Musik von The Cure

Neue Musik von The Cure

Der neue Song "Alone" und Albumankündigung!

Endlich wieder mit perfektem Soundtrack traurig aus dem Fenster schauen: Der neue Song "Alone" ist draußen und gleichzeitig kündigen The Cure ihr erstes Album seit 16 Jahren an.

The Cure veröffentlichen ihre erste neue Musik seit 2008

Mit der Single "Alone" gibt die Band einen Vorgeschmack auf ihr kommendes Album Songs of a Lost World, das am 1. November erscheint. Nach 16 Jahren Warten kehren Robert Smith und Co. endlich in voller Kraft zurück.

"Alone" - Zurück zu den Wurzeln

Es war lange ruhig um The Cure, zumindest was neue Musikreleases angeht. Doch mit "Alone" zeigt die Band, dass sie nichts verlernt haben. Der Song ist ein Meisterwerk der Melancholie. Robert Smith selbst sagt, "Alone" sei der Schlüssel gewesen, der das ganze Album ins Rollen gebracht hat. Sobald sie diesen Track aufgenommen hatten, wusste Smith: "Das ist der Opener." Und das hört man.
"It's the track that unlocked the record; as soon as we had that piece of music recorded I knew it was the opening song, and I felt the whole album come into focus. I had been struggling to find the right opening line for the right opening song for a while, working with the simple idea of 'being alone', always in the back of my mind this nagging feeling that I already knew what the opening line should be… as soon as we finished recording I remembered the poem 'Dregs' by the English poet Ernest Dowson… and that was the moment when I knew the song - and the album - were real." - Robert Smith

"Alone" beginnt mit fast drei Minuten instrumentalem Aufbau - eine traumhafte, fast schon hypnotische Stimmung entsteht, bevor überhaupt ein Wort gesungen wird. Jason Cooper's knackige Snares treiben den Song voran, während Roger O'Donnell mit seinen schwebenden Synthesizer-Akkorden die melancholische Stimmung verstärkt. Der Song erinnert an die emotionale Tiefe von Klassikern wie Disintegration und Bloodflowers und beweist, dass die Band ihre Fähigkeit, komplexe Klangwelten zu erschaffen, nicht verloren hat.

Was "Alone" wirklich besonders macht, sind nicht nur die tiefgründigen Lyrics und die melancholische Atmosphäre. Reeves Gabrels, der Gitarrist der Band, bringt zum ersten Mal seinen Studio-Sound bei The Cure ein und verleiht dem Track mit seinen Gitarrenklängen eine besondere Struktur, die sich perfekt mit Robert Smiths unverwechselbaren Basslinien verbindet. Obwohl Smith mittlerweile in seinen 60ern ist, klingt seine Stimme noch genauso kraftvoll und zeitlos wie in den 80ern.

Und dann sind da natürlich die typischen Cure-Themen: Einsamkeit, verlorene Liebe, Geister. Smiths Stimme schwebt durch den Song, während er von "bitteren Überresten" und den Qualen des Lebens singt. Der Track lässt sich Zeit, entfaltet sich langsam und entwickelt genau dadurch seine starke Wirkung.



Songs of a Lost World - das lang erwartete Album

Nach einer ewigen Wartezeit ist es dann am 1. November endlich so weit: Songs of a Lost World erscheint. Für Fans, die The Cure auf ihrer letzten Tour gesehen haben, ist das Album teilweise schon bekannt. "Alone" war bei fast jedem Konzert der Opener, und es gibt noch weitere neue Songs, die die Setlist dominiert haben.

Das Album wurde in den legendären Rockfield Studios in Wales aufgenommen und von Robert Smith gemeinsam mit Paul Corkett produziert. Mit über 40 Jahren Bandgeschichte und unzähligen legendären Alben sind die Erwartungen hoch.




Die Rückkehr einer Legende

Mit "Alone" liefert The Cure einen Song ab, der mühelos an ihre besten Arbeiten aus den 80ern anknüpft. Für Fans ist das eine emotionale Rückkehr zu den Wurzeln und für Neueinsteiger*innen ein beeindruckender Einstieg in das melancholische Universum der Band. Wenn das ein Vorgeschmack auf das kommende Album Songs of a Lost World ist, dann können wir uns auf Großes freuen. Am 1. November wissen wir mehr - aber bis dahin lohnt es sich, "Alone" auf Dauerschleife zu hören. Und nachdenklich aus dem Fenster zu schauen. Bestenfalls bei Regen.

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