Wer macht es sich nicht gerne leicht oder bekommt etwas umsonst. Sogenannte Lifehacks sollen dir dabei helfen, mit Tricks und Kniffen das Leben ein bisschen entspannter und vorteilhafter zu gestalten.
Wieder zu viel Nudelwasser gekocht? Dann frier es dir doch einfach ein und koch dann wieder damit, wenn du es brauchst! Kleiner Scherz....
Aber wenn es dir zum Beispiel zu peinlich ist, etwas im Laden zu kaufen, dann nimm doch einfach eine "Herzlichen Glückwunsch" Karte dazu - erspart dir die Scham und peinliche Erklärungen, falls jemand Bekanntes hinter dir in der Schlange steht. Solltest du mal einen Platten am Auto oder Fahrrad haben, schieß ein paar Fotos davon: damit hast du auf Lebenszeit einen gefaketen Beweis, solltest du mal zu spät kommen oder eine Ausrede brauchen.
Diese Lifehacks sind sogenannte Tricks, die sich auf Strategien oder Tätigkeiten des Lebens beziehen und gewisse Prozesse vereinfachen sollen. Im Internet lassen sie sich mittlerweile zuhauf in Facebook Clips oder YouTube Videos finden. Ein Beispiel hierfür ist die Slivki Show. Doch was ist, wenn wir uns mal weg von braven und schon ganz netten Tricks bewegen, hin auf die dunkle Seite der Lifehacks?
Regeln sind ja schließlich da um gebrochen zu werden und wenn man sich bisschen in die vielleicht moralisch angeknacksten Gefilde der Lifehacks wagt, wird es nochmal deutlich spannender:
Die falsche Visitenkarte
Du könntest zum Beispiel einfach immer eine Visitenkarte von jemandem im Auto haben, den du so gar nicht magst. Wenn du dann mal aus Versehen jemandem ins parkende Auto fährst, schreibst du einfach noch "Tschuldigung" auf die Karte und klemmst sie dann hinter den Scheibenwischer. Von außen sieht es so aus, als hättest du tadellos gehandelt und gleichzeitig bist du aus dem Schneider. Schon eher gemein. Gemeiner wäre es noch wenn du dir einfach irgendein Auto aussuchst und da die Karte hinterlässt, auch wenn du ihm gar nicht reingefahren bist. Der/die Besitzer*in wird wahrscheinlich stundenlang nach dem nicht vorhanden Schaden suchen. MUHAHAHA.Für fleißige Mitbewohner*innen
Du hast eine*n chaotische*n Mitbewohner*in, der oder die nie aufräumt und den Putzplan nicht einhält? Dann haben wir hier die Lösung für dich. Die einzige Voraussetzung: dein*e Mitbewohner*in ist NICHT (glücklich) vergeben. Greift diese Voraussetzung, ist das schon mal die halbe Miete. Jetzt musst du dir nur noch ein Fake-Profil auf einer Dating-Seite machen, die dein*e Mitbewohner*in auch benutzt und dich an ihn oder sie ranschmeißen. Dann macht ihr ganz unverfroren ein Date aus - bei euch in der WG. Du kannst dann quasi Sekunden nach der Verabredung deine*n Mitbewohner*in aus dem Zimmer stürmen hören und findest die Küche in wenigen Minuten blitzebank wieder.Die Leckerlies
Du könntest außerdem deine Zauberbrownies in Zukunft auch immer in einer Knochenform anfertigen. Solltest du dann mal unterwegs von einem Drogenhund erwischt werden, wird wahrscheinlich jeder Polizist*in glauben, dass ihr Hund wohl doch nicht sehr professionell arbeitet und sich von kleinen, braunen Leckerlies ablenken lässt. Auch ziemlich smart.Die neuen Freunde
Du bist in eine neue Stadt gezogen und hast noch Probleme beim Kontakteknüpfen und Freunde finden? Dann pass gut auf: Du machst dir einfach ein attraktives Fake-Tinder-Profil (Geschlecht egal) und trittst mal mit den ersten Leuten, die dir sympathisch erscheinen, in Kontakt. Dann vereinbarst du mit allen ein Treffen, aber wichtig: gleicher Ort und gleiche Zeit. Wenn sich dann alle Personen, die du zum Treffpunkt eingeladen hast, dort treffen (inklusive dir), habt ihr direkt ein gemeinsames Gesprächsthema und gleichzeitig den Aufhänger, dass ihr alle scheinbar mächtig verarscht wurdet. Niemand wird erfahren, dass du der Übeltäter bist und ihr könnt direkt in ne Bar was trinken gehen und über eure Naivität lachen. Vielleicht findest du ja so deine Freunde fürs Leben.Der überfüllte Club
Du bist im völlig überfüllten Club, hast aber keinen Bock mehr und würdest gerne nach Hause gehen. Das Gedränge auf den Treppen ist im Club ja bekanntlich groß, aber hier ein Tipp um so schnell wie möglich voran zu kommen. Täusch einfach vor, du müsstest dich übergeben und fang an mit vorgehaltener Hand panisch Richtung Ausgang zu rennen. Dir wird garantiert jeder Platz machen.Der schlechte Verlierer
Du bist mit deiner Gang unterwegs und ihr macht euch einen fetzigen Abend beim Bowling. Jetzt siehst du aber, wie nach und nach deine Leute punktemäßig an dir vorbeiziehen und der letzte Platz scheint dir sicher. Sollte es gegen Ende des Spiels immer noch nicht so laufen, geh einfach zum Bildschirm, mit dem du die Bowling-Bahn bedienen kannst und starte das Spiel in der neunten oder zehnten Runde neu. Sollte es im nächsten Spiel immer noch nicht laufen.... einfach wiederholen.Das Geburtstagskind
Restaurants und Bars sind sehr spendabel, was Geburtstagskinder betrifft. Solltest du also das nächste Mal mit deinen Freunden ausgehen, ruf einfach vorher in der Lokalität an und sag dem Kellner, dass du heute bei ihm im Betrieb ein bisschen feiern möchtest. Oft bekommen Geburtstagskinder gratis Getränke und selten wird der Ausweis kontrolliert - wäre ja ziemlich anmaßend, dem Gast zu unterstellen, er hätte womöglich gar nicht Geburtstag. Und nächste Woche ist jemand anderes dran. Happy Birthday!Das geschenkte Gehalt
Wenn du so richtig bei deiner Arbeitszeit fuchsen, den Job aber behalten und weiterhin das volle Gehalten verdienen willst, merk dir diesen Rat: Stempel niemals aus dem Büro aus, bevor du nicht dein großes (kleines geht auch) Geschäft auf Arbeit verrichtet hast. Das kann schon mal gute zehn Minuten am Nachmittag beanspruchen. Wenn du das dann täglich machst, sind wir in der Woche bei 50 Minuten, die du dir an effektiver Arbeitszeit sparst. Im Jahr sind das immerhin 40 Stunden, für die du bezahlt wirst, um auf dem Lokus zu hocken. Noch nie war Geld verdienen so leicht.Das Ticket-Upgrade
Du willst einen guten Platz bei einem Konzert oder einem Sportevent deiner Wahl, aber es ist schon wieder Monatsende? Kauf dir einfach das günstigste Ticket. Dann druckst du dir das aus und bearbeitest dann mit einem gängigen Programm eine Kopie des Tickets so, dass es dir Zutritt zu einem teureren Rang verschafft - und druckst es ebenfalls aus. Beim Einlass zeigst du dann zwar dein echtes Ticket vor, nicht aber beim Ordner, der die Plätze zuteilt oder die Ränge bewacht. Jetzt hast du dein Sitzplatzupgrade erhalten - und das mehr oder weniger for free.Und jetzt greifen wir nochmal ganz tief in die Trickkiste der fiesen Lifehacks...
Die Gratis-Burger
Burger mag eigentlich jeder. Nur manchmal ist der Stand deines Kontos nicht mehr ganz proportional zu den verbleibenden Monatstagen. Da braucht man auch einfach mal ein, zwei Gratis-Burger. Und so klappt es (möglicherweise): Du fährst zu einer Fastfood-Kette deiner Wahl und gaukelst beim Drive-In vor, dass du gestern Abend schon mal da warst und fünf Burger bestellt hast. Als du daheim angekommen bist, hast du gemerkt: Mist, nur drei Burger drinnen. Weil du aber 20 Minuten vom Restaurant weg wohnst, wolltest du diese Odysee gestern Abend nicht mehr auf dich nehmen, um dich zu beschweren. Heute, nach der Arbeit, die zufällig direkt ums Eck ist, hast du dir gedacht du fährst nochmal her und meldest den Faux-Pas. Mit ein wenig Glück bist du um ein paar Burger reicher, weil der Restaurant-Manager so Mitleid mit dir armem Schwein hat, dass er dir die angeblich fehlenden Burger noch rausrückt und/oder dir dein (nicht vorhandenes) gestriges Menü noch erstattet. Ist natürlich auch immer ein bisschen abhängig vom Mitarbeiter und moralisch ziemlich schwierig zu rechtfertigen, aaaaaaaaber... einmal ausprobieren dürfte schon mal in Ordnung gehen. (Das hast du aber nicht von uns gehört).Weil wir beim ein oder anderen unethischen Lifehack Bauchschmerzen allein schon beim Lesen bekommen haben, haben wir unten noch unsere echten Lifehacks verlinkt, die niemandem schaden.
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