War es ein Unfall, Mord oder ist eine Krankheit die Ursache? Genau das versucht Rechtsmediziner Prof. Dr. Michael Tsokos herauszufinden, wenn er bei der Arbeit ist. Mit Hoffmann & Kollmann hat Deutschlands berühmtester Rechtsmediziner über seinen Job gesprochen.
Triggerwarnung:
Rechtsmediziner*innen setzen sich in ihrer Arbeit mit Themen wie Tod, Leichen, Mord, Suizid und vergleichbarem auseinander. Diese Themen werden auch in der folgenden Podcastfolge eine Rolle spielen.
Wenn der Tod zum Job wird
Rechtsmediziner*innen haben hierzulande Hochkonjunktur. Kein Krimi kommt heute ohne den Arzt oder die Ärztin aus dem Sektionssaal aus. Die bekannteste TV-Figur ist derzeit wohl Professor Boerne aus dem
Tatort, gespielt von Jan Josef Liefers.
Was man im Krimi sieht oder liest, das sei oft allerdings noch die harmlose Variante, sagt Prof. Dr. Michael Tsokos. Er ist Deutschlands berühmtester Rechtsmediziner und Erfolgsautor. Der Tod gehört zu seinem Alltag. Pro Jahr obduziert er 2.100 Leichen und wird zu zahlreichen Tatorten gerufen. Außerdem half er bei der Identifizierung deutscher Tsunami-Opfer und war weltweit an gerichtsmedizinischen Projekten beteiligt. Ob im Sektionssaal oder im Labor - als Rechtsmediziner hilft Prof. Dr. Michael Tsokos Todesfälle zu untersuchen und den Hergang wie ein Puzzle zusammenzusetzen und zu verstehen.
Ob er eine Leiche eigentlich noch als Mensch sieht, was falsch am Bild des Rechtsmediziners und der Rechtsmedizinerin aus dem Fernsehen ist und welche Fälle er sein Leben lang nicht mehr vergessen wird, das erzählt Prof. Dr. Michael Tsokos in der neusten Folge des Hoffmann & Kollmann Podcasts Völlig überzogen:
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