Eine Studie zeigt, dass Fans des Horrorfilm-Genres wohl besser mit Krisenzeiten umgehen können - auch mit der aktuellen Corona-Krise.
Du magst Horror-Streifen wie The Walking Dead oder The Purge?
Dann kommst du vermutlich besser mit der Situation während der Corona-Krise klar. Zumindest fand das ein Doktorand der Universität Chicago in einer Studie heraus. Durch das Schauen von den Horrorfilmen kann man sich wohl auf echte Situationen vorbereiten und weiß, wie man zum Beispiel in Zeiten einer Pandemie auf Phänomene wie Panikkäufe, falsche Heilmittel oder die Angst der anderen reagieren sollte.Filme bereiten dich vor
Coltan Scrivner, Leiter der Studie, erzählte dem britischen Guardian:"Wenn es ein guter Film ist, zieht er dich in seinen Bann und du versetzt dich in die Perspektive der Charaktere hinein, sodass du die Szenarien unbewusst einstudierst."
Krisenbewältigung steigt in Relation zur Horror-Affinität?
In der Studie wurden 310 Leute befragt. Zuerst wurden die Filmpräferenzen (Horror, Thriller, Comedy, Romatik,...) erfragt, anschließend sollten die Personen ihren Umgang mit der Corona-Pandemie schildern. Beispielsweise sollten die Leute auf einer Skala angeben, wie viel sie sich mit dem Virus und den Gefahren auseinandersetzen und wie sehr sie sich davor fürchten.Die Personen, die Horror als Lieblingsgenre angaben, schienen durch die Krise weniger besorgt zu sein, als andere. Besonders Fans von sogenannten "Prepper-Filmen" (Prepper sind Leute, die sich auf einen Zusammenbruch der Gesellschaft vorbereiten - was in den Filmen dann passiert) schienen besonders gut gerüstet. Scrivner sagt dazu:
"Du hast es hundert Mal in den Filmen gesehen, also überrascht es dich nicht so sehr."
Artikel teilen: