Trotz Corona - die Fridays For Future-Bewegung um Greta Thunberg macht weiter, denn eine ganze Generation hat Großes vor.
Wir stellen dir Ideen und Projekte von jungen und noch jüngeren Leuten vor, die die Erde retten (könnten) - echte Held*innen von morgen eben:
The Ocean Cleanup
Gefühlt alles ist heutzutage in Plastik verpackt. Dass dieses Plastik nach dem Verbrauch einfach in der Umwelt landet und nicht mehr abgebaut werden kann, haben heute zum Glück mehr und mehr Menschen auf dem Schirm. Blöd nur, dass sich die jahrzehntelange Platiknutzung schon jetzt starke Auswirkungen hat.
Unmengen an weggeworfenen Verpackungen und sich daraus lösendem Mikroplastik sind im Meer gelandet. Es zerstört den Lebensraum von Meerestieren oder wird von ihnen mit gefressen. Der Niederländer Boyan Slat hat deswegen schon 2013 das Projekt The Ocean Cleanup ins Leben gerufen.Nach mehreren Prototypen ist im Juni 2019 die aus 600-Meter-Röhren bestehende Filteranlage in Vancouver gestartet -
hier haben wie erklärt, wie's genau funktioniert. Mittlerweile konnte
The Ocean Cleanup schon erste Erfolge vermelden.
Neben großen Plastikmüll konnten auch Geisternetze, die zum kommerziellen Fischen genutzt werden, und Mikroplastik-Partikel mit einer Größe von nur einem Millimeter aus dem Ozean gefischt werden. Die Idee des 25-Jährigen scheint also zu funktionieren und wird in den nächsten Jahren sicherlich noch weitere Fortschritte machen.
Und was passiert mit dem ganzen Plastikmüll aus dem Pazifik?
Diesen Herbst hat The Ocean Cleanup sein "Full Circle" Produkt vorgestellt: Der Müll wird recycelt und kehrt als Sonnenbrille zurück. Also passiert mit dem gesammelten Plastik doch noch was Sinnvolles! Bitte nicht gleich wieder ins Meer werfen.
Mikroplastik-freies Grundwasser
Auch aus Irland kommt eine Idee, wie Plastik aus Gewässern gefischt werden kann. Fionn Ferreira will mit der Hilfe von Magnetfeldern die Kleinstpartikel aus dem Wasser holen.
Er hofft, dass seine Vorrichtungen zukünftig in Kläranlagen angebracht werden und somit das Plastik gar nicht erst in den Meeren und in unserem Grundwasser landet. Für seine Idee wurde der 18 Jahre alte Ire schon bei der
Google Science Fair ausgezeichnet und damit ein Preisgeld von 50.000 US-Dollar gewonnen.
Plant-for-the-Planet
Bäume pflanzen und damit die Klimakrise stoppen. Diese Idee kam Felix Finkbeiner 2007 im Alter von von 9 Jahren, als er ein Schulreferat vorbereitete. Ein paar Jahre später gründete er Plant-for-the-Planet und setzt das Projekt seitdem tatsächlich um.
Gegen eine Spende von einem Euro wird in Campeche in Mexiko ein Baum gepflanzt. Mehr über das Projekt hat uns Benedikt, Botschafter für Klimagerechtigkeit von
Plant-for-the-Planet, im Interview erzählt:
Wäsche waschen ist eine nervige aber nötige Angelegenheit.
Mit jedem Waschgang lösen sich nämlich Plastikpartikel aus Kleidungsstücken, die aus Kunststoffen wie Polyester bestehen - und damit landet Mikroplastik im Wasser.
Anstatt das Flugzeug mit zwei, vier oder sogar sechs Turbinen anzutreiben, wird der eRay mit 21 kleinen elektrischen Turbinen in die Luft geschickt. Das Design hat sogar einen Preis gewonnen -
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