Ob es tatsächlich noch einen dritten Teil gebraucht hat, weiß egoFM Kinoredakteur Fabian Broicher.
Eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass es nun einen dritten Teil von Marvels Guardians of the Galaxy in den Kinos zu sehen gibt: Nach der aufgrund von kompromittierenden Tweets getätigten temporären Entlassung des Regisseurs James Gunn, wandte dieser sich nämlich dem zweitgrößten Comic-Franchises auf der großen Leinwand zu und arbeitet seitdem für DC, Heimat von Batman und Superman. Nun ist der Mastermind hinter der Anti-Helden-Truppe doch noch einmal zu Marvel zurückgekehrt, um die von Anfang an als Trilogie geplante Film-Reihe abzuschließen und Chris Pratt in seiner Rolle als Star-Lord zu Rock- und Popsongs die Galaxie retten zu lassen. Doch die Frage, ob man zu dieser bereits im ersten Teil nahezu perfekt inszenierten Welt noch einen dritten Teil benötigt oder man hier, wie so häufig bei Superhelden-Kino, lediglich aufgewärmte Ideen zu sehen bekommt, stellt sich zweifellos.
Worum geht's in Guardians of the Galaxy Vol. 3?
Wie aus dem Nichts werden die Guardians of the Galaxy in ihrem Hauptquartier von dem scheinbar übermächtigen Warlock angegriffen. Zwar gelingt es ihnen, den Jüngling mit golden glänzender Haut zu besiegen, allerdings vermag dieser seinem eigentlichen Ziel, dem Waschbär Rocket Raccoon, schwere Verletzungen zuzufügen. Also brechen Peter Quill alias Star-Lord und seine Gefährten auf, um ihren im Sterben liegenden Freund zu retten, wobei sie schnell auf Rockets Erschaffer stoßen, den High Evolutionary.Aufgrund des Wunsches nach einer perfekten Welt experimentiert der mit leichtem Größenwahn und einem enormen Gotteskomplex gesegnete Schurke bereits seit einer Ewigkeit mit DNA, ohne die grässlichen Konsequenzen seines Handelns zu erkennen. Um gegen ihn zu kämpfen, benötigen die Guardians jegliche Hilfe, die sie bekommen können – und so arbeiten sie schließlich sogar wieder mit Gamora zusammen, Peters Ex-Freundin, die sich seit ihrem Tod durch den allmächtigen Thanos jedoch an nichts mehr aus ihrem vorherigen Leben erinnern kann …
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