Fünf besonders krasse Geisterfotos

Fünf besonders krasse Geisterfotos

Diese Fotografien sollen paranormale Erscheinungen zeigen

Glaubst du an Geister? Egal was die Antwort ist - diese berühmten Geisterfotografien solltest du gesehen haben.

Klar, grundsätzlich kann man sich die Frage stellen, ob Geister fotografiert werden können. Achso - und natürlich, ob Geister überhaupt existieren. Aber wie auch immer du dazu stehst, diese berühmten Fotografien, die - angeblich - Geister zeigen, sind allemal einen Blick wert. 

Fünf berühmte Geisterfotos

Die erste Geisterfotografie überhaupt

William H. Mumler war der erste professionelle Geisterfotograf. In den 1860er Jahren soll er sich selbst und einen Geist fotografiert haben - das hat er zumindest behauptet. Tatsächlich handelte es sich bei dem Selbstportrait aber um eine versehentliche Doppelbelichtung. Genauer gesagt: die erste Doppelbelichtung in der Portraitfotografie. Aber wie dem auch sei: Eine Geschäftsidee war geboren!

Er erschuf also - gemeinsam mit seiner Ehefrau Hannah Green Stuart, die als Medium arbeitete - künftig jede Menge Fotos von Menschen und ihren toten Verwandten.
1869 stand er dann zwar wegen Betrugs vor Gericht, wurde allerdings freigesprochen, da nicht bewiesen werden konnte, wie genau er die Fotografien manipulierte. Fortan boomte die Geisterfotografie. Einerseits, weil es ein lukratives Geschäft war, andererseits, weil es eine ganz neue Verbindung zu verstorbenen Angehörigen ermöglichte.

Hier zu sehen das besagte Selbstportrait:

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von The Golden Ghouls (@thegoldenghouls)


Die Brown Lady of Raynham Hall (1936)

1936 wurde in Raynham Hall, einem Landsitz in Norfolk, Großbritannien, eines der wohl bekanntesten Geisterfotos überhaupt aufgenommen. Auf dem Foto soll die verstorbene Lady Dorothy Walpole, eine Gutsherrin aus dem 18. Jahrhundert, aka die Brown Lady, als Geist die Treppe hinabsteigen. Weil die Brown Lady dort schon länger spuken sollte, war ein Fotograf des Magazins Country Life dort, um Fotos für einen Artikel zu schießen. Ganz zufällig lief ihm dann wohl tatsächlich ihr Geist vor die Linse:

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein von @witch_between_worlds geteilter Beitrag



Andere Stimmen sagen zwar, dass lediglich die Kamera während der längeren Belichtung bewegt wurde, aber da sind wir jetzt mal nicht so kleinkariert....

Der Geist auf der Rückbank (1959)

1959 war das Ehepaar Chinnery mit dem Auto unterwegs. Dieses Abenteuer wollte Mrs. Chinnery festhalten, weswegen sie ausstieg, um ein Foto von ihrem Ehemann zu machen. Nachdem das Foto entwickelt wurde bemerkten sie allerdings eine mysteriöse Gestalt mit leuchtenden Augen auf der Rückbank, direkt hinter Mr. Chinnery. Die Gestalt soll das Ebenbild der verstorben Mutter der Ehefrau gewesen sein, deren Grab sie eben erst besucht hatten. Expert*innen sind allerdings auch hier der Auffassung, dass es sich um eine Doppelbelichtung handelt...


Ein Geist in der Kirche von Newby (1963)

Als Reverend Kenneth F. Lord 1963 in der Kirche von Newby in North Yorkshire ein paar Fotos schoss, ist ihm erstmal nichts weiter Spektakuläres aufgefallen. Erst als er die entwickelten Fotos sah, entdeckte er den Geist, der einem Mönch aus dem 16. Jahrhundert ziemlich ähnlich sehen soll:

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Matt Drew (@mattdrew86)


Und auch wenn die Vermutung naheliegt, dass es sich auch hier um eine Doppelbelichtung handelt, kamen Fotoexpert*innen zum Ergebnis, dass dies nicht der Fall wäre. Vermuuuuutlich ist auch das Foto aber manipuliert - wie genau, ist allerdings bis heute unklar.

Das Spukhaus von Amityville 1976

In einem Haus in Amityville, New York, erschoss Ronald DeFeo 1974 seine komplette Familie. Einige Zeit später zog genau dort die Familie Quaratino ein, die allerdings nach gerade einmal 28 Tagen wieder auszog, weil es im Haus gespukt haben soll. Als Beweis diente ein Infrarotbild, das nachts von einem paranormalen Ermittler*innenteam aufgenommen wurde und niemand Geringeren als John DeFeo, eines der ermordeten Kinder, zeigen soll. Der Familienvater Christopher Quaratino ging damit an die Öffentlichkeit und zeigt das Foto in einer TV-Show.


2005 äußerte sich allerdings dann der Sohn von Christopher Quaratino und erzählte, dass sein Vater die Spukgeschichten und paranormalen Ereignisse wohl sehr - sagen wir mal - ausgeschmückt haben soll, um Bücher und Filme über das angebliche Spukhaus zu Geld zu machen. 1979 erschien übrigens tatsächlich der Film The Amityville Horror, der 2005 sogar nochmal neu verfilmt wurde:


Na ja okay, vielleicht handelt es sich bei all den berühmten Geisterfotografien also doch nur um Fotomanipulationen und Doppelbelichtungen - aber gut, wahrscheinlich können Geister eben einfach nicht fotografiert werden......

Design ❤ Agentur zwetschke