Fritten Fakten für Fortgeschrittene

Fritten Fakten für Fortgeschrittene

Alles was du (nicht) über die Kartoffelstäbchen wissen musst

Es gibt Dinge, die bereichern unser Leben einfach ungemein. Stell' dir vor, du hättest immer einen passenden Pommes Witz auf Lager. Oder wüsstest exakt, wie lang die größte Fritte der Welt ist. Das fetzt doch!

Darum - tadaaa - haben wir exklusiv für dich die grandiosesten Fakten über die frittierten Kartoffelstäbchen zusammengestellt.

Du liegst im Sommer am See, die Haare noch tropfnass und die Sonne scheint dir ins Gesicht. Als du blinzelst zieht auf einmal dieser verdammt verlockende fettig, salzige Geruch zu dir hinüber…

Friiiittttteeeeennn

Es gibt kein Halt mehr. Geld raus. Ab zum Imbiss. Pommes rot-weiß. Egal wie alt du bist, du weißt genau wie es sich anfühlt diese leicht gewellte Pappschale in Händen zu halten. Da käme dir doch gelegen, du hättest jetzt ein paar supercoole Funfacts parat, um deine Freund*innen davon abzulenken, dir alle Pommes wegzuessen.

Nummer 1: Die längste Fritte der Welt

Im Guiness Buch der Rekorde ist es vermerkt. Die längste Pommes der Welt. Sie misst phänomenale 24,5 Zentimeter und wurde von zwei Nordfranzosen geschnitten. Die ursprüngliche Kartoffel war monströse 26 Zentimeter lang.

Nummer 2: Pommes sind gar nicht mal so fettig

Wuhuuuu, good news! Wenn Pommes bei der klassischen Frittiertemperatur zubereitet werden, haben sie nur noch 15 Prozent Fett. Backofen Fritten sogar nur acht Prozent. Nur wenn sie zu kalt frittiert werden, dann dringt das Fett ein und sie werden ziemlich ungesund.

Nummer 3: Übersetzung

Wusstest du, dass Pommes ein französisches Wort ist, das in der deutschen Übersetzung Erdapfel bedeutet? Von jetzt ab sollten wir sie also Erdapfelstäbchen nennen… oder so ähnlich.

Nummer 4: Ein kleiner Pommeswitz am Rande

Ich bestellte eine große Pommes - und bekam ganz viele kleine.

Nummer 5: Fritten von McDonalds schimmeln niemals

Eine Chiropraktikerin aus den USA hat es getan: Ganze sechs Jahre lang ließ sie ihr Happy Meal auf dem Schreibtisch stehen. Und es passierte: Nichts. Kein Schimmel, kein ekliger Geruch, nicht mal ein kleines grünes Fläumchen. Die Pommes wurden nur ein bisschen trockener. Zunächst vermutete man, dass die Fritten so mit Chemikalien vollgepumpt sind, dass sie gar nicht verderben können. Allerdings ist der Chemiegehalt gar nicht mal so hoch. Vielmehr fördert der hohe Salzgehalt in den Fritten den Austrocknungsprozess. Sind die Pommes einmal ausgetrocknet, können sie nicht mehr schimmeln. Guten Appetit!


Nummer 6: Es ist erwiesen: Pommes machen glücklich und sind gesund

…aber natürlich nur in Maßen. Die Technische Universität Brüssel hat dazu eine Studie gemacht. Menschen, die mehrmals pro Woche Pommes oder ähnliche frittierte Kartoffelstücke zu sich nehmen, leben gesünder als diejenigen, die es nicht tun.
Der Grund: Die Kartoffeln enthalten ein Enzym, das sich nur im Frittierfett vollständig entfaltet.
Außerdem hat ein Versuch mit drei Vergleichsgruppen ergeben, dass nicht die Menschen, die sich durchgehend gesund ernähren am glücklichsten sind. Auch diejenigen, die nur Fastfood essen waren nicht super happy. Aber wer immer mal wieder zum Fritten essen in Fastfood Restaurants geht, ist am glücklichsten und hat außerdem eine gesteigerte kognitive und reaktive Fähigkeit.

Nummer 7: Oh Gott, es gibt sogar Pommessongs

Du bist ein wahrer Pommes Fan und liebst Musik? Auf YouTube gibt es unglaublich viele, sehr kreative, aber vor allem super nervige Pommessongs. Et voilà:

Nummer 8: Menschen, die Fritten feiern, sind schlau

Zumindest, wenn sie eine ganz bestimmte Sorte auf Facebook geliked haben - die Curly Fries. Das meint zumindest eine Studie aus 2013 bewiesen zu haben. Wir wollten da nicht tiefer nachhaken (sondern haben mal eben schnell selbst Curly Fries auf Facebook geliked...)

Nummer 9: Freedom Fries

Schon seit jeher nennen die AmerikaneR*innen ihre Pommes French Fries. Doch während des zweiten Irakkriegs lehnte Frankreich die amerikanische Invasion ab. Die Amerikaner*innen boykottierten deswegen sämtliche französische Produkte und benannten ihre Fritten von heute auf morgen einfach in Freedom Fries um.
Aber Vorsicht: Das haben die Amerikaner*innen wieder rückgängig gemacht, also im nächsten USA Urlaub lieber keine Freedom Fries bestellen.

Nummer 10: Woher kommen die Fritten überhaupt?

Tja, das weiß keine*r so ganz genau. Die glaubhafteste Geschichte klingt aber folgendermaßen: Belgische Bäuer*innen haben früher immer Fische im Fluss Maas geangelt und diese vom Kopf bis zum Schwanz in heißes Fett geworfen. Als der Winter im Jahr 1650 so eisig war, dass der Fluss zufror, fiel das Hauptnahrungsmittel der Belgier*innen weg. Als Ersatz schnitten sie Kartoffeln in dünne Stäbchen und frittierten diese. Die Geburtsstunde der Fritten.



Jetzt weißt du alles rund um die knusprigen Stäbchen. Zum Schluss noch eine Ode an die Fritten:

Ketchup ist rot,
Mayo ist weiß.

Pommes geh’n immer,

Hauptsache heiß.

Und...
"Pommes sind Für Fleischesser*innen, Vegetarier*innen und Veganer*innen geeignet und sogar glutenfei. Pommes widersprechen keiner Religion. Pommes sind lecker und verbreiten keinen Hass. Pommes sind das Bindeglied unserer Gesellschaft. Pommes sind Liebe. Esst mehr Pommes!" - Internet

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