Gute Nachrichten aus der Tierwelt

Gute Nachrichten aus der Tierwelt

Über die Erholung von Tierarten und Schutz von Blauwalen

Wenn's um Tierschutz geht, wird oft klar, wie schlecht es manchen Tieren geht. Es gibt aber auch ein paar Good News aus der Tierwelt.

Tierarten in Europa erholen sich

Seeadler, europäische Biber, Braunbären, Wisente also europäische Bisons oder auch Wölfe. Diese Tierarten galten bisher in der freien Natur in Europa teilweise fast als ausgestorben. Jetzt erholen sich gerade wieder! Das zeigt ein Bericht der Umweltschutz-Organisation Rewilding Europe. Der Grund für das Comeback dieser Tiere liegt an Schutzprogrammen der EU, Änderungen in der Flächennutzung und der Wiedereinführung mancher Arten. Laut der Expert*innen heißt das also im Klartext: Wenn Tierarten richtig geschützt werden, dann können sie sich auch erholen...

Pariser Vogelmarkt schließt

Ob Gemüse, Blumen oder antike Möbelstücke: Paris ist bekannt für seine Märkte, vor allem bei Tourist*innen sind sie super beliebt. Darunter auch der Pariser Vogelmarkt. Seit 1808 gibt es auf dem Marché aux Oiseaux sowohl alle möglichen Vogelarten als auch Käfige und sonstiges Zubehör zu kaufen. Viele Tierschützer*innen kritisieren den Markt seit Jahren, ein städtischer Beigeordneter hatte ihn auch als Ort des illegalen Vogelhandels bezeichnet. Nun muss der Markt schließen und wird zum Jahresende eingestellt. Die Entscheidung ergab sich aus der Tierwohlcharta, die der Stadtrat angenommen hat.

Containerschiffslotte verlegt Route zum Schutz von Blauwalen

Die Mediterranean Shipping Company, kurz MSC, ist die größte Containerschiffsflotte weltweit. Eine ihrer Routen verläuft durch die Ozeangebiete vom Südwesten bis zum Osten Sri Lankas. Das ist gleichzeitig aber auch das wichtigste Gebiet für Meeressäugetiere. Vor allem leben dort viele Blauwale, die teilweise bis zu 25 Meter groß und 90 Jahre alt werden.

Im 20. Jahrhundert waren sie fast komplett ausgerottet, vor allem durch die Jagd. Auch wenn sie sich mittlerweile wieder erholt haben, sind sie noch immer stark bedroht. Deshalb steht nun fest: Die MSC ändert ihre Route und fährt in Zukunft circa 38 Kilometer südlicher, um Kollisionen mit Blauwalen zu vermeiden. Wie sehr so etwas Meeressäugetieren hilft, darüber hat auch Umweltbiologe Tilen Genov mit uns im Interview gesprochen.

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