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#10YearChallenge
Unsplash | Ross Findon | CC0
blog
21.01.2019

#10YearChallenge

... irgendwo zwischen Selbstdarstellung & Kritik

Die #10yearschallenge in den sozialen Netzwerken verrät, dass heute vor zehn Jahren alles anders - in vielen Fällen besser. Wir Menschen, die Technik, die Umwelt und das Klima.

Wir waren vielleicht mal beim Friseur, haben ab- oder zugenommen, einen neuen Partner oder sehen weniger komisch aus als damals… und wen interessiert's? Im Moment die sozialen Netzwerke.

Unter dem Hashtag #10YearChallenge postet gerade nämlich so gut wie jeder ein Vergleichsbild des Ichs vor zehn Jahren und ein aktuelles von heute.


Schräg, witzig, komisch ist das und inzwischen sind unter den fast drei Millionen #10YearChallenge-Posts auf Instagram längst nicht mehr nur Fotos von Menschen. Denn irgendwie ist diese ganze Sache auch so bescheuert, dass es sich ziemlich anbietet, die Challenge mit Humor aufzugreifen.

Hier ein paar Beispiele...








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Ein Beitrag geteilt von just chill 🎭 (@justchill_1) am



Während ein Großteil der fleißigen Challenger*innen Bilder von sich selbst postet, hat sich inzwischen ein neuer Trend im Trend entwickelt. Die #10YearChallenge verwandelt sich gerade in einen Aufschrei zu mehr Achtsamkeit: Viele Fotos zeigen jetzt riesige Plastikberge im Meer und schmelzende Eisschollen.

Unsere Meere sind voller Plastikmüll

Erst im vergangenen Jahr  wurde ein Pottwal mit mehreren Kilogramm Plastik im Magen vor Indonesien angespült. Für das viele Plastik im Meer sind wir selbst verantwortlich, denn riesige Mengen unseres Plastikmülls werden nicht ordnungsgemäß entsorgt und landen deshalb im Ozean. Demnach wird es für die Meeresbewohner zunehmen eng - um die Kehle.



Immer mehr Regenwaldfläche wird abgeholzt...

...damit wir beispielsweise Palmöl, Möbel und Papier herstellen können… und die Abholzung wird immer, immer extremer. Darauf soll der folgende Post auf Facebook hinweisen.

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Ein Beitrag geteilt von Bergman Rivera (@bergmanrivera) am


Der Klimawandel schadet am meisten dem arktischen Eis



...und dementsprechend auch den Eisbären


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Ein Beitrag geteilt von Helen Tansey (@helentansey_sundariwomen) am


Auch das Korallensterben wird aufgegriffen...



Der Aktivist Raul Krauthausen setzt sich für Inklusion von Menschen mit Behinderung ein

...und macht sich dazu auch die #10YearChallenge zu Nutze, um uns darauf hinzuweisen, dass sich inklusionstechnisch in den vergangenen Jahren leider nicht sehr viel getan hat.

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