Was ist dran am Fasten zwischendurch? Wir haben jemanden gefragt, der sich auskennt: die Ärztin und Autorin Dr. med. Petra Bracht.
Sie hat dazu bereits einen Bestseller geschrieben (Intervallfasten) und praktiziert auch in diesem Gebiet. Sie selbst fastet schon sein über 30 Jahren und sagt, dass sie sich damit einfach besser und wacher fühlt.
Was ist Intervallfasten überhaupt?
Es gibt verschiedene Methoden vom Intervallfasten, die bekannteste ist vermutlich die 16/8 Methode. Heißt: 16 Stunden wird pro Tag gefastet und in den übrigen acht isst man ganz normal, bestenfalls natürlich gesund und ausgewogen. Am besten schiebt man die Fastenzeit auf die Nacht, da bemerkt man den Hunger durch den Schlaf weniger, außerdem fällt das passenderweise mit den natürlichen Ruhezeiten unserer Organe zusammen.Wer kann intervallfasten?
Eigentlich jeder gesunde Mensch, weil man's prima in den Alltag integrieren kann - während man sich beim normalen Fasten eigentlich schon fast freinehmen müsste, da man während dieser Zeit natürlich weniger leistungsfähig ist. Gerade dieser negative Effekt fällt beim Intervallfasten weg.Lediglich bereits kranke Menschen sollten sich das Fasten gut überlegen und die Hilfe eines Fastentherapeuten in Anspruch nehmen.
Was bringt's tatsächlich?
Intervallfasten ist, laut Bracht, ein lebenslanges Detoxprogramm für den Körper. Man setzt sich aktiv damit auseinander was, wann und wie man isst. Außerdem beginnt der Körper etwa nach zwölfstündigem Essensentzug mit einer Art Selbstheilung, da er sozusagen alte Zellen aufräumt. Für den Beweis dieses Effekts wurde im vergangenen Jahr sogar der Medizinnobelpreis verliehen. Zusätzlich hat er auch ausreichend Ruhe, um die Nahrung vollständig zu verdauen.Außerdem dauert es einfach ein bisschen, bis der Körper von Kohlehydratverbrennung auf Fettverbrennung umschaltet. Gerade für Menschen die überschüssiges Körperfett loswerden wollen ist diese Methode hilfreich, weil die eben direkt auf die Verbrennung des Fettes als Energiequelle abzielt.
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