Die Gedanken rasen, Mandalas oder Meditation sind aber einfach nicht dein Ding zum Runterkommen? Dann probier's mal mit diesem Spiel.
Hoa, wie schön kann etwas eigentlich sein?
Ob ein bestimmter Song, Film, Gemälde oder sonstiges Stück Kunst - kennst du das, wenn man beim Hören oder Betrachten einfach nur dasitzt und überhaupt nicht darauf klarkommt, wie unendlich schön das jeweilige Werk ist? Und dann einfach völlig drin aufgehen oder sich einmummeln will? Das von Studio Ghibli inspirierte Spiel Hoa ist genau so ein Werk.Worum geht es in Hoa?
Im Grunde ist Hoa ein Jump 'n' Run-Spiel, also du bewegst die Spielfigur durch Landschaften über Hindernisse und Gegner*innen hinweg in ein bestimmtes Ziel. Der Unterschied ist nur, dass Hoa von Hand gezeichnet wurde, von Pianomusik begleitet wird und damit eher weniger an stressige Jump 'n' Run Games, sondern viel mehr an die friedvollen, berührenden Studio Ghibli-Animes erinnert. Ein Spiel also, das deine Seele beim pampert. Denn auch die Gegner*innen sind nicht so ganz das, was man von üblichen Spielen kennt: Die meisten Wesen, die Hoa auf der Reise trifft, sind ziemlich süß und freundlich und hauen sogar die ein oder andere Anekdote raus.Eigentlich ist Hoa also viel mehr ein atemberaubendes, begehbares Gemälde. Oder viel mehr: Ein Märchenbuch, in das man eintauchen kann. Denn Hoa erzählt durchaus eine kleine Geschichte: Scheinbar ist in Hoas Vergangenheit etwas sehr, sehr schlimmes passiert. Was genau, das erfahren wir als Spieler*innen aber nicht. Was allerdings auch gar nicht nötig ist, da das Spiel auch ohne Allwissen und krasse Plottwists funktioniert und der primäre Aspekt eh die Ästhetik ist. Alles in allem bietet Hoa so gute vier Stunden feinsten Eskapismus.
Hoa wurde am 24. August via Skrollcat Studio für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC und die Nintendo Switch veröffentlicht.
Artikel teilen: