Game of Thrones und Musik

Game of Thrones und Musik

Wo du bei der Kultserie genauer hinhören solltest

Viele Künstler*innen haben für Game of Thrones Musik beigesteuert.

Game of Thrones-Fans fiebern wie besessen dem 15. April entgegen. Da läuft nämlich die achte und letzte Staffel der Kultserie an.
Bei der solltest du aber nicht nur genau hinschauen, sondern auch genau hinhören. In den vergangenen Staffeln haben die Macher*innen der Serie nämlich einige musikalische Trümpfe ausgespielt.

Wir egos strecken natürlich unsere Fühler aus, wenn es um den Soundtrack einer Serie geht.

Für den Game of Thrones-Score ist Ramin Djawadi verantwortlich und komponiert epische Themen mit viel Schlagwerk und pathetischen Streichern, die der Serie nochmal eine Extraportion Dramatik verleihen. Beim Soundtrack haben aber auch einige egoFM Künstler*innen ihre Finger mit im Spiel.

Viele Musiker*innen hatten in den bisherigen Staffeln einen Gastauftritt.

Die meisten werden jetzt wohl an Ed Sheeran denken, dessen Cameo ja einen regelrechten Hate-Storm losgetreten hat. Weniger umstrittene Gastauftritte kamen von Coldplay-Drummer Will Champion (er verkörperte einen der Spielmänner, die den blutigen Teil der Roten Hochzeit einläuteten), von Snow Patrol Frontmann Gary Lightbody (spielt ebenfalls einen Musiker), vom begnadeten Gitarristen Wilko Johnson (in der Rolle des – was sonst – Gitarristen Ser Llyn Payne), von R&B Künstler Raleigh Ritchie (Torgo Nudho, Hauptmann der Unbefleckten) und von unseren Lieblingsisländern Sigur Rós. Sie spielten Musiker, die die royale Hochzeit von Margaery Tyrell und König Joffrey mit dem Lied "The Rains of Castamere" untermalten.


Bei anderen Künstlern hat der Gastauftritt leider (noch) nicht geklappt. Robert Plant von Led Zeppelin hat abgelehnt, weil er sich nicht auf die Rolle festlegen wollte. Mike Rosenberg, besser bekannt als Passenger, würde sich dagegen riesig über einen Gastauftritt freuen: "I reckon I would make quite a good Wildling". Wer weiß, vielleicht klappt’s ja in der achten Staffel.

Manche Künstler*innen hatten zwar keinen Gastauftritt in der Serie, fühlten sich aber in ihrer Musik trotzdem von GoT inspiriert.

Das ist zwar überwiegend bei Metal Bands der Fall, aber ein paar egoFM Künstler*innen haben sich doch reingeschlichen. The National haben, wie auch schon Sigur Rós, eine eigene Version des Songs "The Rains of Castamere" aufgenommen. Die Produzenten hätten dafür eigentlich gerne Florence & The Machine angeheuert, was aber leider nicht geklappt hat. Aber hey, The National sind ein ebenso zufriedenstellender Ersatz.

HBO selbst hat zu Promozwecken auch die Musik der Serie beeinflusst

Vor Beginn der vierten Staffel wurde das Rap-Mixtape Catch The Throne veröffentlicht. Big Boi von OutKast zum Beispiel hat dafür extra den Song "Mother of Dragons" aufgenommen und beigesteuert. Vor der fünften Staffel wurde Volume 2 nachgeschoben, auf dem Snoop Dog oder die Metal Band Mastodon vertreten ist. Letztere durften dann auch in der fünften Staffel Wildlinge spielen. Praktisch, bei ihrem Metal-Look war nämlich gar kein großes Umstyling mehr nötig.

Die letzte Staffel ist nun die perfekte Gelegenheit, gleich noch eine Platte rauszufeuern.

Die Compilation For The Throne enthält Musik, die von Game of Thrones inspiriert wurde, und bringt es auf einige namhafte Beiträge. SZA, Travis Scott, The Weeknd, The National, Mumford and Sons, ASAP Rocky, Jacob Banks, Joey Bada$$, The Lumineers und mehr haben Songs beigesteuert. Auch noch ziemlich schnieke: Die Compilation wird als Vinyl in elf verschiedenen Designs zu haben sein. Bisher gibt es nur einen Trailer, die Tracklist ist noch geheim.


Vielleicht dürfen wir uns also auch bei der kommenden und letzten Staffel von Game of Thrones nochmal auf allerhand feine Musik und Gastauftritte freuen. Wir würden es Passenger wünschen.

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