Musik aus Norwegen

Musik aus Norwegen

egoFM around the world

Wir nehmen dich mit auf einen musikalischen Streifzug durch Norwegen und stellen dir unsere liebsten Künstler*innen vor.

Die kennt jede*r

Kings of Convenience, beziehungsweise Erlend Øye, beziehungsweise The Whitest Boy Alive

Was wären laue Sommertage und -abende nur ohne Erlend Øyes sanfter Stimme, mal gebettet auf Akustik-Gitarre und im Duett mit dem Eirik Glambek Bøe (Kings of Convenience), mal in Kombination mit leichten Synthesizern (The Whitest Boy Alive) mal - wie aktuell - auf Italienisch (Erlend Øye e La Comitiva).
Sie wären nichts, diese lauen Sommertage. Nichts.

AURORA

Nachdem der Freigeist aus dem norwegischen Stavanger schon seit 2012 unter ihrem Vornamen Songs veröffentlicht, folgte erst 2016 das Debütalbum All My Demons Greeting Me as a Friend, das sie prompt in die Herzen aller Lieberhaber*innen von melancholischen, kraftvollen Pop-Songs katapultierte. Das Folgewerk A Different Kind of Human – Step 2 folgte 2019.

Susanne Sundfør

In den 13 Jahren, die sie mittlerweile schon Musik veröffentlicht, konnte die norwegische Pop-Ikone für vier von sieben Alben den Spellemannprisen Award in die Tasche stecken. Susanne Sundfør präsentiert mit ihrer Stimme gewaltige Energie verpackt in mal treibenden, mal düsteren Klanggewändern. Ihr letztes Studioalbum, Music for People in Trouble, erschien 2019. Aktuell feiern wir die Songs, die sie für den Dokumentarfilm The Self Portrait geschrieben hat. Der Film bearbeitet das Leben und Werk der norwegischen, unter Anorexie leidenden Fotografin Lene Marie Fossen.

Röyksopp

2014 hat das Elektro-Duo mit dem fünften Longplayer The Inevitable End mit dem herkömmlichen Albumformat abgeschlossen. Es war für sie einfach an der Zeit, neue Wege der Musikverbreitung zu entdecken. Dem Vorhaben sind Svein Berge und Torbjørn Brundtland treu geblieben und haben nur noch einzelne Tracks rausgehauen.

Seit Anfang 2019 veröffentlichen die beiden in regelmäßigen Abständen ein paar Lost Tapes. Diese sind zum Vorschein gekommen, als Röyksopp mal ihr Studio entrümpelt haben.

Todd Terje

Zumindest dürfte jeder die phänomenale Live-Performance von "Inspector Norse" beim Øya Festival 2014 kennen, in dienen die Background-Tänzer*innen alle Tanz-Moves auspacken, die man für einen gelungenen Abend in der Disko drauf haben sollte. 


Ansonsten haben wir leider länger nichts, beziehungsweise leider generell nie viel mehr vom norwegischen Produzenten gehört: Auf das 2014 veröffentlichte Debütalbum It's Album Time folgten nur noch einzelne Singles und die EP It's It's Remix Time Time. Der letzte Song, "Maskindans" kam 2017 raus.

Kakkmaddafakka

Rastlos durchzechte Nächte und dazu Kakkmaddafakka im Ohr - konnte man die 00er Jahre besser verbringen als in der Indie-Disko? Nein, wahrscheinlich nicht. Wie toll, dass die schwedische Riesenband mit dem Ende der 00er Jahre nicht wie viele andere Bands aus der Zeit unterging, sondern dann erst richtig loslegte: Nach dem Debütalbum Down To Earth 2007 folgten noch fünf weitere. Das letzte, Diplomacy, wurde letztes Jahr veröffentlicht.

Team Me

Die Band um Sänger Marius Drogsås Hagen gibt es eigentlich schon seit zehn Jahren, vor fünf Jahren wurde sie dann allerdings vom Frontmann aufgelöst. Wieder fünf Jahre später hat er seinen Fehler erkannt und demütig alle Bandmitglieder angerufen - jetzt feiert die achtköpfige Band höchstmotiviert ein Comeback.

Die sollte jede*r kennen

girl in red

Wer sich auch nur ansatzweise für neue Musik interessiert, hat vom girl in red 2019 unweigerlich was gehört: Die Alternative-Rockerin mit einer arg nüchternen Einstellung wurde auf jedem relevanten Musikblog behandelt und gefeiert.
Die 20-jährige Bedroom-Produzentin veröffentlichte 2018 ihre erste EP als girl in red - chapter 1. Letztes Jahr folgte das chapter 2, das die Songs "​watch you sleep", "i need to be alone", "dead girl in the pool", "​i'll die anyway" und "bad idea!" umfasst. Weißt du jetzt, was wir mit dem Attribut "nüchtern" meinen?

Anna of the North

2014 war das Durchbruchsjahr für Anna of the North, die genau genommen of the Oslo ist. Damals war Hypemachine noch total das Ding und Anna of the North hat sie mit ihren beiden Debüt-Singles "Sway" und "Oslo" jeweils gewonnen, wenn man das so sagen darf. 
Das große Debütalbum folgte dann allerdings erst drei Jahre später. Aktuell hören wir ihr Werk Dream Girl vom Oktober 2019 rauf und runter. Pop-Songs mit zerbrechlich melancholischer Stimme. Hach.

Fay Wildhagen

Die Gitarristin (manch einer sagt, die sei eine der besten) koppelt treibenden Pop-Rock mit melancholischen Balladen und sphärischen Klängen. Für ihr Debütalbum Snow wurde sie immerhin für den Spellemannprisen Award nominiert.
An den Arbeiten fürs zweite Album zog sich Fay Wildhagen allerdings eine schwere Sehnenentzündung zu - das Gitarrespielen wurde zur Qual. Das Klagen kann man dem 2018 erschienenen Borders anhören.

J00

Die Band aus Trondheim macht laut eigenen Angaben 3D-Pop und allein deswegen sollte man sich deren Musik mal anhören. Dauert auch nicht lang: bis jetzt sind erst vier Singles draußen.
Außerdem sind J00 live echt verdammt gut.

Moyka 

Düstere, elektronisch angehauchte Popsongs, direkt aus Bergen. Entdeckt haben wir Moyka beim ReeperbahnFestival 2019, als sie für den Anchor Award nominiert war. Bis auf die Circles EP aus 2019 (die einmal auch als Akustikversion veröffentlicht wurde), gibt es leider noch nicht viel zu, Binge-Hören von Moykas Musik. Ein Grund mehr, sie jetzt schon auf dem Schirm zu haben.



Playlist: Die beste Musik aus Norwegen

Noch mehr Bands und Künstler*innen gibt es in dieser Playlist zu entdecken, um genau zu sein eine Stunde und 51 Minuten.

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