EU stimmt für Copyright-Reform

EU stimmt für Copyright-Reform

...und Twitter reagiert gleich

Am 26. März 2019 hat die EU in einem Referendum positiv über die umstrittene Urheberrechtsreform abgestimmt. Vor allem von YouTube-Usern ist jetzt der Aufschrei und die Angst groß.

Seit Wochen war der Artikel 13 in aller Munde, es gab kaum ein Medium, dass nicht in irgendeiner Form darüber berichtet hat. Auch gingen seit Wochen Bürger*innen der EU auf die Straße und drückten Unmut der Gesetzesreform gegenüber auf Demonstrationen aus. Doch was hat es überhaupt mit dem Artikel 13 und der damit einhergehenden Copyright-Reform auf sich?

Eine kurze Zusammenfassung

Das bereits vorhandene Urheberrecht stammt noch aus der Zeit vor dem Internet. Es regelt, dass der/die Urheber*in eines Werkes entscheiden kann, wer und wie seine/ihre Arbeit genutzt werden darf. Meistens wird die Nutzung erlaubt, wenn dafür im Gegenzug auch Geld gezahlt wird. Online ist das nur in einem Bruchteil der Fälle so. Die Gegner*innen der geplanten EU-Reform fürchten, dass dadurch die Mitmach-Funktion des Internets verloren geht.

Mehr Infos und Details findest du in diesem Beitrag.

Vor allem CDU Politiker Axel Voss war es, der sich in den letzten Wochen und Monaten für Artikel 13 stark gemacht hat - und erntete dafür viel Spott. Sowohl im Netz, als auch auf der Straße.
Auch andere Vertreter der CDU sprachen sich für einen künftigen Upload-Filter aus und provozierten damit den Hashtag #NieMehrCDU.

Am 26. März hat das EU-Referendum sich mit dem Mehrheitswahlrecht FÜR die Reform des Urheberrechts ausgesprochen. Die Mitgliedsstaaten sollen diese schon bald in ihr nationales Recht einbinden.
Bei den Internetnutzern und Twitter-Usern ist die Enttäuschung über den Ausgang der Abstimmung groß und sie machen ihrer Abneigung ihr gegenüber Luft:



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