Michigan schafft die Wahl zur Schulballkönigin ab

Michigan schafft die Wahl zur Schulballkönigin ab

Ein Zeichen gegen Mobbing

Amerika ist für so manche verrückten Aktionen bekannt. Darunter fällt auch die Wahl zur Homecoming Queen. Der Bundesstaat Michigan schafft sie jetzt allerdings ab…

Der Grund dafür liegt nahe. Die Auswahl der jährlichen Königin beruht auf den Kriterien der Schönheit und Beliebtheit.

In Amerika wird jedes Jahr die sogenannte Schulballkönigin von Schülern und Schülerinnen Ende September oder Anfang Oktober gewählt. Viele Mädchen hoffen auf eine Nominierung, aber nur wer schön und beliebt ist, schafft den Einzug in die nächste Runde. Die Gewinnerin darf dann mit ihrem König vor versammelter Schule den Ruhm genießen. Anschließend wird getanzt.
Das hört sich ja alles nach einer schönen alten amerikanischen Tradition an, wenn es bei der Wahl nicht zu Streitereien oder im schlimmsten Fall sogar zu Mobbing kommen würde. Denn viele Schülerinnen fangen an sich miteinander zu vergleichen und zu mobben.

Das gehört jetzt der Vergangenheit an, denn die Wahl wird es auf diese Weise so nicht mehr geben.

Stattdessen gibt's eine neue Auszeichnung

Auch wenn es die Wahl zur Homecoming Queen in dieser Form so nicht mehr geben wird, hat sich der Bundesstaat auf andere Auszeichnungen geeignet: Jetzt werden Preise für schulische Leistungen oder soziales Engagement vergeben. Auch die Schüler reagieren überwiegend positiv auf die Abschaffung der Schulballkönigin und die neuen Auszeichnungen.



Endlich mal eine tolle Idee, gegen Mobbing an Schulen vorzugehen. Auch wenn die Abschaffung bis jetzt nur in einem Bundesstaat durchgeführt wurde, ist es definitiv ein guter Schritt gegen Mobbing vorzugehen. Denn auch hierzulande sollten grundsätzlich nur Preise für schulische Leistungen und soziales Engagement vergeben werden.

Design ❤ Agentur zwetschke